Wirtschaftspolitik

Weniger Futter für die ausufernde Bürokratie

(c) Die Presse
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Analyse. Der mäßige Platz 18 im WEF-Wettbewerbsranking ist ein Weckruf: Wir brauchen eine große Staatsreform. Wir müssen parallel aber schnell an vielen Stellschrauben drehen, um die Wettbewerbsfähigkeit dieses Landes zu verbessern.

Vor ein paar Tagen hat uns das World Economic Forum wieder einmal den Spiegel vorgehalten: Österreich liegt im internationalen Ranking der Wettbewerbsfähigkeit nur auf Platz 18. Weit hinter Deutschland und ebenso weit hinter Ländern vergleichbarer Größe wie etwa Holland oder Schweden.

Der Hauptgrund für die blamable Platzierung: Schwächen im öffentlichen Bereich. Konkret überregulierter Arbeitsmarkt, Überbürokratisierung, zu kompliziertes Steuersystem und zu hohe Steuern. Der Befund ist seit Jahren gleich: Die Wirtschaft im Land läuft relativ gut. Aber nicht wegen, sondern trotz der Politik.

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