Wohnbaupolitik

Wiener Ideen für mehr neue Wohnungen

Symbolbild.
Symbolbild. (c) Stanislav Jenis
  • Drucken

Wohnbau. In Wien wird es eng: Die Grundstückpreise explodieren, die Kritik an manchen Vorschriften wächst. Um eine Wohnkrise zu verhindern, bedarf es Ideen, neuer Sichtweisen und der Überwindung ideologischer Scheuklappen.

Seit Jahren sind die Vorwürfe, die Opposition, Wohnbauexperten und Bauträger der Stadtregierung machen, die gleichen: In Wien würden viel zu wenige Wohnungen gebaut. Tatsächlich braucht es angesichts eines massiven Wachstums der Bevölkerung – durch Zuzug, aber auch durch mehr Kinder – weit mehr Wohnungen. Denn die Stadt wächst jährlich um fast 30.000 Menschen – spätestens im Jahr 2029 wird Wien die Zwei-Millionen-Marke knacken.

Die Wohnbauleistung hinkt dem Bedarf aber hinterher. Warum eigentlich? Warum geht es nicht schneller, was sind die Probleme? Das Haupthindernis, da sind sich alle Experten einig, sind die explodierenden Grundstückpreise in der Stadt. Für den geförderten Wohnbau – und um den geht es hier hauptsächlich – gibt es eine Preisobergrenze von 250 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche. Die tatsächlichen Grundpreise sind jedoch – selbst außerhalb des Gürtels – schon weit über der 1000-Euro-Marke und damit für geförderten Wohnbau viel zu hoch.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Die Wege im Schulwesen sind verwirrend. Und nicht nur dort.
Innenpolitik

Wer das Geld ausgibt, soll es vorher auch verdienen müssen

Analyse. Bund oder Länder – einer von beiden muss auf Macht verzichten. Wer? Lasst das Volk entscheiden!
Wer hat die bessere Euro-Vision? Frankreichs Staatschef Macron und Kommissionspräsident Juncker haben ihre Vorstellungen bereits artikuliert – Angela Merkel noch nicht.
Europapolitik

Neue EU nimmt Gestalt an

Nachjustierungen beim Budget, gemeinsamer Schutz der Außengrenzen, mehr Engagement im EU-Gesetzgebungsprozess – von diesen Neuerungen würde Österreich profitieren.
Abrüstung und Menschenrechte sind derzeit Österreichs Topthemen in der UNO.
Außenpolitik

Es ist Zeit für eine neue Strategie

Außenpolitik. Die nächste Führung im Außenamt sollte auch für internationalen Handel zuständig sein, dafür aber die Integrationsagenden abgeben. Ein Fokus auf Mittelosteuropa wäre sinnvoll.
Wirtschaftspolitik

Weniger Futter für die ausufernde Bürokratie

Analyse. Der mäßige Platz 18 im WEF-Wettbewerbsranking ist ein Weckruf: Wir brauchen eine große Staatsreform. Wir müssen parallel aber schnell an vielen Stellschrauben drehen, um die Wettbewerbsfähigkeit dieses Landes zu verbessern.
Sportminister Hans Peter Doskozil hast das Reformprojekt initiiert.
Sportpolitik

Politisches Besetzungsspiel

In den Gremien der neuen Bundes-Sport GmbH tauchen alte Bekannte wie Peter Schröcksnadel auf, der ÖFB darf nicht mitreden.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.