Energydrink-Hersteller Red Bull hat im Vorjahr erstmals mehr als sechs Milliarden Dosen verkauft und dabei mehr als eine halbe Milliarde Euro verdient. Für Dietrich Mateschitz gab es 129 Millionen Euro Dividende.
Der reichste Österreicher Dietrich Mateschitz liegt im tagesaktuellen Milliardärs-Ranking der Finanzagentur Bloomberg auf Rang 94 mit einem geschätzten Vermögen von 13,3 Milliarden Euro. Seinen Reichtum verdankt er dem von ihm aufgebauten Energydrink-Konzern Red Bull, an dem er 49 Prozent hält. Das Geschäft ist für Red Bull sehr profitabel. Bei einem Umsatz von 3,38 Milliarden Euro (+6 Prozent) erzielte die Red Bull GmbH mit Sitz in Fuschl am See (Salzburg) einen Vorsteuergewinn von 702,3 Millionen Euro (+2 Prozent) und einen Jahresgewinn von 526,8 Millionen Euro (+5 Prozent). Die Umsatzrentabilität von Red Bull ohne Tochtergesellschaften lag damit bei hohen 20,8 Prozent.
Der Betriebsgewinn der Red-Bull-Mutter sank laut kürzlich im Firmenbuch hinterlegten Jahresabschluss vor allem aufgrund von höheren Marketingausgaben um 8,9 Prozent auf 576,9 Millionen Euro. Das Finanzergebnis der Red Bull GmbH stieg im wesentlichen wegen höheren Ausschüttungen von Tochtergesellschaften um 123 Prozent auf 125,4 Millionen Euro, geht aus Daten des "Firmencompass" hervor.
Die Umsatz- und Gewinnzahlen der Red Bull GmbH beinhalten aber nicht die Ergebnisse der zahlreichen internationalen Tochtergesellschaften. Weltweit verkaufte der Salzburger Energydrinkhersteller im Jahr 2016 rund 6,06 Milliarden Dosen (+2 Prozent) und erzielte einen Umsatz von 6,03 Milliarden Euro (+2 Prozent). Angaben zum Konzerngesamtgewinn werden nicht veröffentlicht. Per Ende 2016 beschäftigte Red Bull 11.865 Mitarbeiter in 171 Ländern, ein Plus von 868 Mitarbeitern gegenüber dem Jahr davor.
Red Bull gehört zu 49 Prozent dem Mitgründer und Firmenchef Dietrich Mateschitz und zu 51 Prozent der thailändischen Unternehmerfamilie Yoovidhya. Nachdem die Eigentümer meist nur die Hälfte der Gewinne jährlich aus der Firma entnehmen, ist über die Jahre ein Gewinnvortrag von 1,23 MilliardenEuro entstanden. Red Bull sitzt auf einem großen Eigenkapitalpolster, die Eigenkapitalquote lag 2016 bei sehr hohen 81,8 Prozent.
Der gelernte Werkzeugmacher, der 1954 nach Kanada auswanderte und zu Beginn der 90er Jahre als Milliardär zurückkam, erlebte den "Amerikanischen Traum" in vollen Zügen. In einer gemieteten Garage begann Frank Stronach Teile für die Autoindustrie herzustellen und baute daraus sein weltweites Firmenimperium Magna International. (c) Die Presse (Clemens Fabry) Eine österreichische Bilderbuchkarriere erlebt Spitzenmanager Siegfried Wolf: Er stammt von einem Bauernhof, hat sechs Geschwister und machte eine Ausbildung zum Werkzeugmachermeister. Danach folgt ein kontinuierlicher Aufstieg der Karriereleiter. Viele Jahre war er CEO von Frank Stronachs Magna International. Heute sitzt er im Aufsichtsrat der Strabag. In Russland ist Wolf Aufsichtsratspräsident der Holding Russian Machines, des Baukonzerns Glavstroy und der Autoherstellergruppe GAZ. (c) APA (BARBARA GINDL) Nicht der ganz große Sprung von unten nach oben, aber in jedem Falle selbst erarbeitet hat sich der reichste Mann des Landes sein Vermögen. Dietrich Mateschitz war Handelsvertreter und gründete 1984 die RedBull GmbH. Die Idee, mit einem Energy-Drink die Welt zu erobern ist absolut aufgegangen. Red Bull ist mittlerweile Weltmarktführer, Mateschitz mit geschätzten 13 Milliarden Dollar Vermögen mit Abstand der reichste Mann Österreichs. 2016 setzte Red Bull 3,38 Milliarden Euro um, immerhin ein stattliches Plus von sechs Prozent. (c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER) Mit 14 Jahren betrat Arnold Schwarzenegger zum ersten Mal ein Fitnesstudio. Der damals in Österreich noch unbekannte Trend des "Bodybuilding" führte ihn unter anderem 1968 nach Amerika. Seinen ersten weltweiten Ruhm erlangte er als Mr. Universum, danach folgte eine weitere Karriere zum Kinostar und Regisseur. Als ob das noch nicht genug wäre, kandidierte er 2003 als Gouverneur seiner Wahlheimat Kalifornien und wurde glatt gewählt. Medienwirksam ist er bis heute ein Aushängeschild des gelebten "amerikanischen Traumes" Made in Austria. (c) APA/AFP/ANDER GILLENEA (ANDER GILLENEA) Der zweitreichste Österreicher ist seit mehreren Jahren Novomatic-Gründer Johann Graf. Auch sein Lebenslauf weist eine steile Kurve nach oben auf. Nachdem er in einfachen Verhältnissen aufgewachsen ist, wurde er mit 23 Jahren zum jüngsten Fleischhauermeister des Landes gekürt. Doch sein Werdegang sollte dabei noch lange nicht enden. 1980 begann er Glücksspielautomaten herzustellen und verdiente sich damit ein unglaubliches Vermögen. Er ist mittlerweile Milliardär, sein Vermögen wird auf mehr als 5,8 Milliarden Euro geschätzt. (c) Novomatic Konstant und bedacht stieg Brigitte Ederer, als Tochter einer Alleinerzieherin, die aus dem Waldviertel mit zwei Kindern nach Wien kam, ihren Karriereweg bis zur Generaldirektorin nach oben. 1983 wurde sie als erste SPÖ Abgeordnete unter 30 Jahren im Nationalrat angelobt. Nicht ganz ein Jahrzehnt später verhandelte Ederer mit dem damaligen Außenminister Alois Mock den EU-Beitritt Österreichs. Nachdem sie sich im Jahr 2000 aus der Politik zurückzog, wechselte sie in den Vorstand der Siemens AG Österreich, wo sie 2005 zur Generaldirektorin und Vorstandsvorsitzenden bestellt wurde. Später war Ederer auch noch im Vorstand der deutschen Siemens tätig. Heute sitzt sie im Aufsichtsrat der ÖBB. (c) APA/HANS KLAUS TECHT (HANS KLAUS TECHT) Als sehr ambitioniert kann die Karriere von René Benko angesehen werden. Wer hätte gedacht, dass der Sohn einer Erzieherin und eines Gemeindebediensteten einmal ein Milliardenvermögen anhäufen wird? Nachdem er zu viele Fehlstunden hatte um zur Matura anzutreten, verabschiedete sich Benko von der Schule. Zielstrebig stieg er ins Immobilien Geschäft ein und gründete 2006 die Signa Holding GmbH, die mittlerweile Österreichs größtes privates Immobilienunternehmen ist. Da bewies er ein "goldenes Händchen", sein Vermögen liegt mittlerweile bei knapp über drei Milliarden Euro. (c) Clemens Fabry Auch Florian Gschwandtner ist einer der "neuen Millionäre". Als Sohn von Landwirten wuchs er am elterlichen Bauernhof auf, wollte aber für sich einen anderen Weg gehen. Nach zahlreichen Jobs gründete er 2009 mit drei Kollegen die Runtastic-App und traf damit genau ins Schwarze. 2015 wurde Runtastic von der Adidas Gruppe für 220 Millionen Euro übernommen. Gschwandtner ist weiterhin CEO des Unternehmens, das mittlerweile in Wien, Linz, Salzburg und San Francisco tätig ist. (c) imago/Fabian Matzerath (imago stock&people) Mit 13 Jahren hatte er sich das Programmieren selbst beigebracht. Nach dem Schulabbruch mit 17 gründete Julian Zehetmayr das Start-up Mobfox, das Werbung für mobile Apps adaptiert. Auch wenn es viele nicht für möglich gehalten haben, er wollte er selbstständig sein, Erfolg haben und vertraute auf sich selbst und seine Familie. Im Alter von 22 Jahren verkaufte er Mobfox für 17,6 Millionen Dollar und wurde zum jüngsten Millionär des Landes. Zusammen mit seinem Bruder gründete Zehetmayr mittlerweile ein neues Unternehmen: den Softwareentwickler Apilayer. Die nächste Erfolgsgeschichte hat somit gerade erst begonnen. (c) Die Presse (Clemens Fabry) Vom Flüchtlingskind aus Traiskirchen zum Gründer einer Firma mit 50 Mitarbeitern. Ali Mahlodji floh als Zweijähriger mit seinen Eltern von Teheran nach Wien. Er stotterte, schmiss kurz vor der Matura die Schule, übte 40 verschiedene Jobs aus. Dann holte er Matura und Studium nach und gründete schließlich mit Freunden die Berufsorientierungsplattform „Whatchado“. Dort erzählen Menschen in kurzen Videos ihren beruflichen Werdegang. Watchado ist mittlerweile weltbekannt, millionenschwer und weiter am expandieren. (c) Die Presse (Clemens Fabry) Der große Sprung: Von weit unten nach weit oben Der gelernte Werkzeugmacher, der 1954 nach Kanada auswanderte und zu Beginn der 90er Jahre als Milliardär zurückkam, erlebte den "Amerikanischen Traum" in vollen Zügen. In einer gemieteten Garage begann Frank Stronach Teile für die Autoindustrie herzustellen und baute daraus sein weltweites Firmenimperium Magna International. (c) Die Presse (Clemens Fabry) Eine österreichische Bilderbuchkarriere erlebt Spitzenmanager Siegfried Wolf: Er stammt von einem Bauernhof, hat sechs Geschwister und machte eine Ausbildung zum Werkzeugmachermeister. Danach folgt ein kontinuierlicher Aufstieg der Karriereleiter. Viele Jahre war er CEO von Frank Stronachs Magna International. Heute sitzt er im Aufsichtsrat der Strabag. In Russland ist Wolf Aufsichtsratspräsident der Holding Russian Machines, des Baukonzerns Glavstroy und der Autoherstellergruppe GAZ. (c) APA (BARBARA GINDL) Nicht der ganz große Sprung von unten nach oben, aber in jedem Falle selbst erarbeitet hat sich der reichste Mann des Landes sein Vermögen. Dietrich Mateschitz war Handelsvertreter und gründete 1984 die RedBull GmbH. Die Idee, mit einem Energy-Drink die Welt zu erobern ist absolut aufgegangen. Red Bull ist mittlerweile Weltmarktführer, Mateschitz mit geschätzten 13 Milliarden Dollar Vermögen mit Abstand der reichste Mann Österreichs. 2016 setzte Red Bull 3,38 Milliarden Euro um, immerhin ein stattliches Plus von sechs Prozent. (c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER) Mit 14 Jahren betrat Arnold Schwarzenegger zum ersten Mal ein Fitnesstudio. Der damals in Österreich noch unbekannte Trend des "Bodybuilding" führte ihn unter anderem 1968 nach Amerika. Seinen ersten weltweiten Ruhm erlangte er als Mr. Universum, danach folgte eine weitere Karriere zum Kinostar und Regisseur. Als ob das noch nicht genug wäre, kandidierte er 2003 als Gouverneur seiner Wahlheimat Kalifornien und wurde glatt gewählt. Medienwirksam ist er bis heute ein Aushängeschild des gelebten "amerikanischen Traumes" Made in Austria. (c) APA/AFP/ANDER GILLENEA (ANDER GILLENEA) Der zweitreichste Österreicher ist seit mehreren Jahren Novomatic-Gründer Johann Graf. Auch sein Lebenslauf weist eine steile Kurve nach oben auf. Nachdem er in einfachen Verhältnissen aufgewachsen ist, wurde er mit 23 Jahren zum jüngsten Fleischhauermeister des Landes gekürt. Doch sein Werdegang sollte dabei noch lange nicht enden. 1980 begann er Glücksspielautomaten herzustellen und verdiente sich damit ein unglaubliches Vermögen. Er ist mittlerweile Milliardär, sein Vermögen wird auf mehr als 5,8 Milliarden Euro geschätzt. (c) Novomatic Konstant und bedacht stieg Brigitte Ederer, als Tochter einer Alleinerzieherin, die aus dem Waldviertel mit zwei Kindern nach Wien kam, ihren Karriereweg bis zur Generaldirektorin nach oben. 1983 wurde sie als erste SPÖ Abgeordnete unter 30 Jahren im Nationalrat angelobt. Nicht ganz ein Jahrzehnt später verhandelte Ederer mit dem damaligen Außenminister Alois Mock den EU-Beitritt Österreichs. Nachdem sie sich im Jahr 2000 aus der Politik zurückzog, wechselte sie in den Vorstand der Siemens AG Österreich, wo sie 2005 zur Generaldirektorin und Vorstandsvorsitzenden bestellt wurde. Später war Ederer auch noch im Vorstand der deutschen Siemens tätig. Heute sitzt sie im Aufsichtsrat der ÖBB. (c) APA/HANS KLAUS TECHT (HANS KLAUS TECHT) Als sehr ambitioniert kann die Karriere von René Benko angesehen werden. Wer hätte gedacht, dass der Sohn einer Erzieherin und eines Gemeindebediensteten einmal ein Milliardenvermögen anhäufen wird? Nachdem er zu viele Fehlstunden hatte um zur Matura anzutreten, verabschiedete sich Benko von der Schule. Zielstrebig stieg er ins Immobilien Geschäft ein und gründete 2006 die Signa Holding GmbH, die mittlerweile Österreichs größtes privates Immobilienunternehmen ist. Da bewies er ein "goldenes Händchen", sein Vermögen liegt mittlerweile bei knapp über drei Milliarden Euro. (c) Clemens Fabry Auch Florian Gschwandtner ist einer der "neuen Millionäre". Als Sohn von Landwirten wuchs er am elterlichen Bauernhof auf, wollte aber für sich einen anderen Weg gehen. Nach zahlreichen Jobs gründete er 2009 mit drei Kollegen die Runtastic-App und traf damit genau ins Schwarze. 2015 wurde Runtastic von der Adidas Gruppe für 220 Millionen Euro übernommen. Gschwandtner ist weiterhin CEO des Unternehmens, das mittlerweile in Wien, Linz, Salzburg und San Francisco tätig ist. (c) imago/Fabian Matzerath (imago stock&people) Mit 13 Jahren hatte er sich das Programmieren selbst beigebracht. Nach dem Schulabbruch mit 17 gründete Julian Zehetmayr das Start-up Mobfox, das Werbung für mobile Apps adaptiert. Auch wenn es viele nicht für möglich gehalten haben, er wollte er selbstständig sein, Erfolg haben und vertraute auf sich selbst und seine Familie. Im Alter von 22 Jahren verkaufte er Mobfox für 17,6 Millionen Dollar und wurde zum jüngsten Millionär des Landes. Zusammen mit seinem Bruder gründete Zehetmayr mittlerweile ein neues Unternehmen: den Softwareentwickler Apilayer. Die nächste Erfolgsgeschichte hat somit gerade erst begonnen. (c) Die Presse (Clemens Fabry) Vom Flüchtlingskind aus Traiskirchen zum Gründer einer Firma mit 50 Mitarbeitern. Ali Mahlodji floh als Zweijähriger mit seinen Eltern von Teheran nach Wien. Er stotterte, schmiss kurz vor der Matura die Schule, übte 40 verschiedene Jobs aus. Dann holte er Matura und Studium nach und gründete schließlich mit Freunden die Berufsorientierungsplattform „Whatchado“. Dort erzählen Menschen in kurzen Videos ihren beruflichen Werdegang. Watchado ist mittlerweile weltbekannt, millionenschwer und weiter am expandieren. (c) Die Presse (Clemens Fabry) Der große Sprung: Von weit unten nach weit oben 129 Millionen Euro für Mateschitz Die Red-Bull-Eigentümer entnahmen laut Jahresabschluss die Hälfte des 2016er-Jahresgewinn, also 263,4 Millionen Euro. Red-Bull-Chef Mateschitz steht diesmal eine Gewinnausschüttung von 129 Millionen Euro zu.
Ende 2016 verfügte Red Bull über hohe Finanzmittel. "Der Finanzmittelfonds (Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Wertpapiere des Umlaufvermögens) stieg seit Ende 2015 von 348,6 Millionen Euro auf 603,9 Millionen Euro", heißt es im Lagebericht des Jahresabschlusses.
In der Bilanz der Red Bull GmbH ist der Wert der Marke Red Bull nicht sichtbar. Für "Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte" wurden nur 20,6 Millionen Euro angegeben. Das Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Kantar Millward Brown schätzte den Markenwert von Red Bull kürzlich mit 10,3 Milliarden Euro. Red Bull verfügt mit dieser Art der Bilanzierung über eine "stille Reserve" in Milliardenhöhe.
Die größten mittelfristigen Wachstumspotenziale sieht Red Bull in den Kernmärkten Westeuropa und USA, in Zukunftsmärkten in Entwicklungsländern und dem weltweiten Rollout der Red Bull Editions mit unterschiedlichen Geschmackssorten. Für 2017 rechnet der Energydrinkhersteller laut Lagebericht mit weiter steigenden Unternehmensgewinnen
Milliardenkonzern Red Bull APA
Das US-Magazin Forbes listet für 2017 weltweit 2043 Milliardäre auf. In diesem erlesenen Kreis sind auch neun Österreicher. Gemeinsam besitzen sie 31,2 Milliarden Dollar, etwas mehr als ein Drittel des Vermögens von Microsoft-Gründer Bill Gates. APA/HERBERT PFARRHOFER Der Papierindustrielle Thomas Prinzhorn schaffte es erstmals in die "Forbes"-Liste der Millardäre. Mit 1,3 Milliarden Dollar stieg Prinzhorn auf Rang 1567 ein. Als Politiker war er von 1999 bis 2006 für die FPÖ aktiv. Seit 2004 ist Prinzhorn Geschäftsführer der W. Hamburger Holding. (c) Clemens Fabry Der gebürtige Vorarlberger und Mitbegründer des französischen Kosmetikkonzerns L'Occitane Reinold Geiger hält laut Forbes bei einem Vermögen von 1,4 Milliarden Dollar. Er legte um 100 Millionen zu, verlor aber 101 Ränge. Die Kosmetikprodukte zeichnen sich durch eine traditionelle ökologisch nachhaltige Produktionsweise aus und werden in über 1500 Filialen in 85 Ländern vertrieben. Auch in Österreich betreibt L'Occitane Filialen. (c) REUTERS (� Bobby Yip / Reuters) Als Doppelstaatsbürger wurde bislang Frank Stronach geführt. Seit 2015 scheint er erstmals nur mehr als Kanadier im Forbes-Ranking auf. Sein Vermögen stieg auf 1,5 Milliarden Dollar, damit konnte er sich im Ranking aber nicht verbessern. Der gelernte Werkzeugmacher investierte einen Teil seines Vermögens aus der Automobilindustrie in den gescheiterten Aufbau der Partei "Team Stronach". Die Presse (Clemens Fabry) Immobilieninvestor Georg Stumpf schaffte es ebenfalls zum ersten Mal ins Ranking. Mit einem geschätzten Vermögen von 1,5 Milliarden Dollar konnte sich der Wiener als sechstreichster Österreicher platzieren. EPA Mit 1,8 Milliarden Dollar wird Andritz-Chef und Mit-Eigentümer Wolfgang Leitner geführt. Sein Vermögen ist gegenüber dem Vorjahr um 300 Millionen angewachsen. Im Forbes-Ranking gewann Leitner 37 Plätze. Seit 22 Jahren führt der Steirer das börsenotierte Anlagenbauunternehmen, an dem er 26 Prozent der Anteile hält. (c) Andritz Der gebürtige Linzer Helmut Sohmen ist um knapp 400 Plätze nach unten gerutscht. Sein Vermögen, das von Forbes auf 1,8 Milliarden Dollar taxiert wird, wurde um 500 Millionen Dollar weniger. Reeder Sohmen, der seit 1986 der World-Wide Shipping Group seines Schwiegervaters als Chairman und Präsident vorsteht und in Hongkong residiert, ist viertreichster Österreicher. Zu seinem Konzern gehören 140 Tankschiffe und mehr als 4500 Mitarbeiter. (c) Seifert Kaufhaus-Erbin Heidi Horten hält in der Liste der reichsten Österreicher Platz drei. Sie ist auch die einzige Österreicherin, die im Ranking genannt wird. Die in Kärnten lebende Horten konnte ihr Vermögen auf 2,7 Milliarden Dollar vermehren. Horten verschlechterte sich jedoch im Ranking um 39 Plätze. Sie ist Eignerin der Carinthia VII, einer der größten Privatyachten der Welt, und Ehrenpräsidentin des Klagenfurter Eishockeyclubs KAC. (c) imago/ZUMA Press (imago stock&people) Das Vermögen von Novomatic-Gründer Johann Graf wird im Forbes-Ranking mit 7,2 Milliarden Dollar taxiert, um 800 Millionen weniger als im Jahr zuvor. Graf verlor 50 Ränge, ist aber noch unter den Top 200. So wie im Vorjahr war er ebenfalls zweitreichster Österreicher hinter ... (c) Novomatic ... Dietrich Mateschitz. Der Gründer von Red Bull konnte auch heuer wieder zulegen. Sein Vermögen wird nach 13,2 Milliarden Dollar dieses Jahr mit 13,4 Milliarden eingeschätzt. Doch im Ranking ging es für den mittlerweile 72-Jährigen von Platz 64 zurück auf Platz 86. Mateschitz leistet sich unter anderem einen Formel-1-Rennstall, einen TV-Sender und sponsert mehrere Sportvereine in großem Stil. >>> MEHR: "Forbes"-Liste: Die Reichsten der Welt APA/BARBARA GINDL "'Forbes"-Liste: Die neun Austro-Milliardäre Die Studie "Eurobrand Austria 2017" hat die Top 10 Unternehmensmarken des Jahres ermittelt. Gemeinsam sind sie 32,4 Milliarden Euro wert - das sind 1,2 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Als österreichische Marken zählen jene, die sich zu mehr als 45 Prozent in österreichischem Eigentum befinden. APA/dpa-Zentralbild/Jens Wolf Die Top 10 eröffnet der Versicherungskonzern VIG (im Bild Chefin Elisabeth Stadler). Er war im Vorjahr auf Platz 9 gelistet. Weil der Markenwert um 16,5 Prozent auf 790 Millionen Euro zurückging, verlor die VIG im Ranking einen Rang. APA/HERBERT NEUBAUER Der Möbelkonzern XXXLutz konnte sich um einen Rang verbessern. Mit einem Markenwert von rund 870 Millionen Euro konnte das in Wels beheimatete Unternehmen um 1,2 Prozent zulegen. XXXLutz Die schwachen Ölpreise sind auch nicht am Markenwert der OMV spurlos vorüber gegangen, der Energiekonzern büßte im Vergleich zum Vorjahr mehr als 100 Millionen Euro ein und bringt es auf rund 1,18 Milliarden Euro. Den achten Platz von 2016 konnte die OMV dennoch halten. APA/HANS KLAUS TECHT Die Erste Bank (im Bild Chef Andreas Treichl) ist als eine von zwei österreichischen Banken in den Top 10 vertreten. Der Markenwert stieg um mehr als sechs Prozent auf 1,65 Milliarden Euro. Bloomberg Die österreichische Bankengruppe Raiffeisen liegt noch immer vor dem Konkurrenten Erste Bank, auch wenn der Vorsprung schrumpft. Der Wert des Unternehmens wird auf 1,87 Milliarden Euro geschätzt. REUTERS Die österreichischen Staatsbahnen werden auch heuer auf 1,9 Milliarden Euro geschätzt. Die ÖBB haben im Vergleich zum Vorjahr ihre Position verteidigt. Die Presse (Clemens Fabry) Für die Top drei hat es zwar noch nicht gereicht, aber die Lebensmittelkette Spar konnte den Markenwert im Vergleich zum Vorjahr erneut leicht steigern - auf 2,26 Milliarden Euro. EPA Der österreichische Konzern betreibt auf der ganzen Welt Glücksspielautomaten, Casinos und Sportwettlokale. Heuer ist der Wert von Novomatic um 8,4 Prozent auf 3,17 Milliarden Euro gestiegen. Damit kann die Marke den Vorsprung auf den ersten Verfolger ausbauen. Das Familienunternehmen aus Wattens in Tirol hat sich mit Schmuck aus Kristallglas einen Namen gemacht. Dass Swarovski auch Teleskope und sogar Verkehrszeichen herstellt, ist weniger bekannt. Die Marke wird mit 3,51 Milliarden Euro bewertet, das sind 100 Millionen mehr als im Vorjahr. APA Der Energydrink-Produzent bleibt weiter unangefochten auf Rang 1 - auch wenn der Vorsprung im Gegensatz zum Vorjahr nicht mehr ausgebaut wurde: Mit 15,25 Milliarden Euro ist die Marke Red Bull genau so viel wert wie Novomatic, Spar, ÖBB, Raiffeisen, Erste Bank, OMV und VIG zusammen. >>> Mehr zum Thema: Die wertvollsten Marken der Welt Die zehn wertvollsten Marken Österreichs Über eine Smartphone -App wurde zur Markenbewertung aufgerufen. Aus Brand.Swipe, einem Tool von Marketagent.com, ergibt sich im Sympathie-Ranking ein Mix von heimischen und internationalen Marken. Der maximale Index in der Auswertung ist 100. GEPA pictures Die Marke happy day aus dem Haus Rauch schafft 78,1 Punkte. Damit liegt die Fruchtsaftmarke um zwei Plätze vor dem Unternehmen Rauch selbst. (c) Rauch Das 2006 gegründete Anzeigenportal gehört zu 50 Prozent der Styria Media Group. willhaben zählt zu den reichweitenstärksten Internet-Diensten Österreichs und kam auf 78,3 Punkte. (c) willhaben Eskimo wurde 1927 als Marke für das Eisgeschäft des österreichischen Unternehmens MIAG gegründet. Heute gehört die Marke, die 78,6 Punkte erreichte, zum Unilever-Konzern. (c) Eskimo Den zehnten Platz teilen sich drei Marken mit 79,3 Punkten. Eine davon ist Disney, ist ein US-amerikanischer Medienkonzern. Disney ist populär durch Zeichentrickfilme und Unterhaltungsfilme für Kinder und Jugendliche. Die Micky Maus ist ein Synonym für die Marke. (c) imago/Fotoarena (imago stock&people) Milka ist ein Markenname für Schokoladenprodukte. Im Jahr 1901 wurde der Markenname registriert; die Abkürzung entstand aus der Zusammenziehung der Wörter „Milch“ und „Kakao“. Heute gehört die Marke zum US-amerikanischen Nahrungsmittelkonzerns Mondelēz. (c) imago/Newscast (imago stock&people) Das österreichische Rote Kreuz ist die größte Non-Profit-Organisation des Landes. Gegründet wurde das Rote Kreuz 1860 vom Schweizer Henry Dunant. APA Die Drogeriemarktkette dm gibt es seit 1976 in Österreich. Jahr 1976 die erste Filiale in Österreich. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen hierzulande mehr als 6600 Mitarbeiter in den 390 Filialen. 79,7 Punkte reichten für einen Top 10 Platz. (c) Bruckberger Tempo steht für Taschentuch. Die Marke für Papiertaschentücher kommt aus Deutschland und gehört mittlerweile dem schwedischen Konzern SCA. Mit exakt 80 Punkte gibt es Rang acht. (c) imago stock&people (imago stock&people) Lego wurde durch die Kunststoffsteine weltweit bekannt. Das dänische Unternehmen ist der größte Spielzeughersteller der Welt. Die Smartphone-User gaben der Marke 80,5 Punkte. (c) imago/UPI Photo (imago stock&people) Hofer betreibt 450 Filialen in Österreich. Der Diskonter legt bei den Marktanteilen stetig zu und liegt hinter den Platzhirschen Rewe und Spar auf dem dritten Platz. 80,8 Punkte brachten dem Handelsunternehmen die beste Position eines Händlers im Ranking ein. (c) Hofer Wikipedia wurde 2001 gegründet. Es ist das umfangreichste Lexikon der Welt. Wikipedia gehört zu den fünf am häufigsten besuchten Websites. Im Marketagent-Ranking reichte es mit 81,1 Punkten zu Platz 4 imago/Eibner Vöslauer ist eine Marke des Getränkekonzern Ottakringer Brauerei. Nach jahrelangem Kampf um die Marktführerschaft hat die Mineralwassermarke den Rivalen Römerquelle hinter sich gelassen. Im Ranking teilt sich die Mrke den vierten Platz mit Wikipedia. (c) Braveheart 1890 gründete Josef Manner in Wien eine Süßwarenfabrik. Die Original Manner Neapolitaner Schnitte wurde 1898 erstmals als „Neapolitaner Schnitte No. 239“ urkundlich erwähnt. Dieser verdankt die Marke seine weltweite Bekanntheit. Im Ranking gelang der bestplatzierten heimischen Marke mit 81,5 Punkten der Sprung auf das Treppchen. APA/GEORG HOCHMUTH Das Unternehmen wurde 1998 gegründet. Bekannt wurde die Marke durch die Suchmaschine des Unternehmens. Die Marke Google gehört seit Jahren zu den wertvollsten Marken der Welt. Im Markenranking erreichten die US-Marke 83,4 Punkte. APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULL Doch etwas überraschend landete YouTube mit 84,3 Punkten auf der Spitzenposition. Das Videoportal gibt es erst seit 12 Jahren. Auch die Marke YouTube hat ihre Muttergesellschaft, nämlich Google, im Ranking überrundet. APA/AFP/GETTY IMAGES/ETHAN MILLE Welche Marken die besten Sympathiewerte haben (APA)
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