In den Turbulenzen rund um rechte Verlage und linke Aktivisten auf der Buchmesse haben deren Veranstalter eine erbärmliche Rolle gespielt.
Brutal ging es heuer zu auf der Buchmesse. Und verwirrend, zum Teil sehr widersprüchlich wurde in den sozialen Medien darüber berichtet. Zunächst also ein kurzer chronologischer Rückblick:
Am Freitag, dem 13. Oktober, gegen 12.30 Uhr am Stand der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ wird Achim Bergmann, Verleger des Münchner Musikverlags Trikont, ins Gesicht geschlagen. Er hat bei der Präsentation eines 68er-kritischen Buchs so etwas wie „Ach, halt die Klappe, du weißt gar nichts!“ Richtung Bühne gerufen. Ein Zuhörer kommt auf ihn zu und schlägt dem 74-Jährigen mit der Faust die Lippe blutig.