Die Wiener SPÖ hat am Montag jenen Termin fixiert, an dem Bürgermeister Michael Häupl das Amt des Landesparteiobmanns übergeben wird. Kandidaten für die Nachfolge waren kein Thema.
Die Wiener SPÖ hat am Montag im Rahmen der Nachwahl-Gremiensitzungen jenen Termin fixiert, an dem Bürgermeister Michael Häupl das Amt des Landesparteiobmanns übergeben wird. Der Wechsel wird, wie schon länger kolportiert, im Rahmen eines außerordentlichen Landesparteitags am 27. Jänner 2018 über die Bühne gehen. Das teilte Landesparteisekretärin Sybille Straubinger mit.
Wer dem Langzeit-Parteichef - Häupl ist seit 1993 Vorsitzender der mächtigen Wiener Roten - folgt, ist noch offen. Bisher hat sich nur Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) als Kandidat ins Spiel gebracht. Die Häupl-Nachfolge war, abgesehen von der Entscheidung über das Datum, in der Sitzung am Montag aber kein Thema, beteuerte Straubinger.
Im Zentrum der Zusammenkunft - es tagte das Präsidium der Wiener SPÖ sowie der Vorstand - sei die Analyse bzw. die Diskussion über das Ergebnis der Nationalratswahl gestanden. Beschlüsse zu Fragen möglicher Koalitionen seien nicht gefasst worden. Dass man nun zumindest Gespräche auch mit der FPÖ führe, daran habe es keine Kritik gegeben, versicherte die Landesparteisekretärin. Dies seien allerdings keine Koalitionsverhandlungen.
Zu solchen werde es ohnehin nicht kommen, zeigte sie sich überzeugt. "Wir gehen davon aus, dass Schwarz-Blau längst vorbereitet ist", sagte sie.
(APA)