Wegen falscher Bombenalarme wurden zwei US-Flughäfen geräumt. In Minneapolis war eine verwaiste Tasche der Grund und in Kalifornien schlugen drei unabhängige Kontrollen wegen normalem Honig Alarm.
Während in der Slowakei echter Sprengstoff seine Flugreise nach Irland antreten kann, schafft es in den USA mittlerweile sogar normaler Honig, einen Flughafen lahmzulegen: Der Provinz-Flughafen von Bakersfield, Kalifornien, wurde evakuiert, nachdem zwei Mitarbeiter bei der Kontrolle des Gepäckstücks giftige Dämpfe eingeatmet hätten, sagte ein Sprecher des Flughafens. Daraufhin sei der Airport geräumt und auf eine mögliche Bombe untersucht worden.
Das potenziell gefährliche Material erwies sich schließlich als Honig, der in fünf Getränkeflaschen abgefüllt war, nachdem bei ersten Überprüfungen in dem Gepäckstück Spuren von Sprengstoff festgestellt worden seien, wie die Polizei am Flugplatz Bakersfield Meadows Fields mitteilte. Zwei Beamte erklärten, ihnen sei von Dämpfen aus der Reisetasche übel geworden.
Wie wird aus Honig Sprengstoff?
Sicherheitsbeamte prüften nun, was in dem Honig oder in der Tasche den Alarm ausgelöst haben könnte. Der Besitzer des Gepäckstücks, ein 31-jähriger Gärtner aus Milwaukee, wurde verhört. Er gab an, er habe in Kalifornien seine Schwester besucht. Der Flugverkehr von und nach Bakersfield blieb stundenlang unterbrochen.
Einsame Tasche in Minnesota
Ein abgestelltes Gepäckstück im Ankunftsbereich des Internationalen Flughafens der Zwillingsstadt Minneapolis-St. Paul (Minnesota) führte dort zur Evakuierung eines Terminals. Wie die Zeitung "Star Tribune" berichtete, habe ein Sprengstoffhund auf die Tasche reagiert. Der Verdacht entpuppte sich nach Aussagen einer Flughafensprecherin jedoch als Fehlalarm. Nach eineinhalb Stunden lief der Betrieb wieder normal.
(Ag./Red)