Der US-Geheimdienstkoordinator Dennis Blair meint, die Kritik von Präsident Barack Obama "verstanden" zu haben. Konkrete Aktionen nannte er aber noch nicht.
Nach der vernichtenden Kritik von US-Präsident Barack Obama hat der amerikanische Geheimdienstkoordinator Dennis Blair erklärt, die Behörden hätten die Botschaft des Staatschefs "verstanden": "Wir werden auf die neuen Herausforderungen reagieren", versicherte Blair in einer ersten Reaktion.
Obama zufolge hatten die US-Geheimdienste bei dem nur knapp vereitelten Flugzeuganschlag von Detroit zu Weihnachten "auf potenziell desaströse Weise versagt". Die Sicherheitslücken müssten schnell geschlossen, Reformen "sofort" umgesetzt werden. Es werde "immer klarer", dass Geheimdienstinformationen nicht vollständig analysiert worden seien, sagte Obama am Dienstag (Ortszeit) nach einem Krisentreffen mit Sicherheitsverantwortlichen im Weißen Haus.
"Das ist inakzeptabel und ich werde das nicht dulden." Die US-Regierung habe "genügend Informationen" zur Hand gehabt, um den Anschlagsversuch auf ein Passagierflugzeug am ersten Weihnachtstag zu verhindern. Die US-Geheimdienste hätten jedoch dabei versagt, die einzelnen Punkte miteinander zu verknüpfen.
(Ag. )