Ausrangierte Regierungsbank kommt ins Haus der Geschichte

Die Klimt-Foundation hat sich die ausrangierte Regierungsbank um 22.000 Euro gesichert
Die Klimt-Foundation hat sich die ausrangierte Regierungsbank um 22.000 Euro gesichert (c) APA/Dorotheum
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Die Klimt-Foundation hat sich die üppige Sitzgelegenheit um 22.000 Euro gesichert und stellt sie als Dauerleihgabe zur Verfügung. Wiedersehen wird man sie erst 2018.

Etliche Möbelstücke haben im Zuge der Renovierungsarbeiten im Parlament neue Besitzer gefunden. Die Klimt-Foundation hat sich die ausrangierte Regierungsbank um 22.000 Euro gesichert und wird diese künftig dem Haus der Geschichte Österreich (HGÖ) als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen. Dort soll sie "eine zentrale Rolle in der Eröffnungsausstellung" einnehmen, so HGÖ-Direktorin Monika Sommer.

Die Regierungsbank wurde durch Peter Weinhäupl, Direktor der Klimt-Foundation, am Dienstag auch bereits übergeben. "Die Regierungsbank des großen Sitzungssaals im Parlament stellt ein zentrales Symbol des Parlamentarismus dar und steht für das, was Demokratie ausmacht: Diskussion und Verhandeln, das Zusammenwirken von Legislative und Exekutive, aber auch für die Vermittlung und Wahrnehmung von Demokratie in der Öffentlichkeit", betonte Sommer in einer Aussendung.

Ein Wiedersehen mit der Regierungsbank gibt es folglich im November 2018, wenn das zur Österreichischen Nationalbibliothek gehörende HGÖ eröffnet wird. Die Eröffnungsausstellung wird sich dem 100-jährigen Republiksjubiläum widmen.

(APA)

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