Tausende Billigräder blockieren die Stadt, und die Anbieter aus Fernost wollen weiter expandieren. Konsumentenschützer warnen vor Datenhandel, die Stadt plant Regeln.
Wien. Man kann nicht weit durch die Stadt gehen, ohne auf die Räder zu stoßen. Die quietschgelben Ofos, die gelb-grauen Obikes, und dann die orangenen Leihräder von Donkey Republik, in wenigen Monaten ist die Stadt, oder zumindest die zentraleren Bezirke, mit einer unübersehbaren Anzahl an Fahrrädern verstellt worden. Knapp 1000 solcher Leihräder ohne feste Abstellplätze sind es derzeit, die Zahl wird in den kommenden Monaten noch kräftig wachsen. Der Boom ist in Wien, wie in vielen Städten, etwas außer Kontrolle, die Suche nach einem Ausweg läuft.