270 Prozent Kursgewinn mit einer steirischen Top-Aktie

PEROUTKA Guenther
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Die Aktie des steirischen Chip- und Sensorenhersteller ams ist die beste, die Österreich und die Schweiz heuer zu bieten haben. Anleger freuen sich über 270 Prozent Kursgewinn.

Die Erfolgsgeschichte des steirischen Chip- und Sensorenherstellers ams, der Topkonzerne wie Apple zu seinen Kunden zählt und der sich im Mai 2004 für einen Börsegang in Zürich entschieden hat, ist um ein Kapitel reicher: Am Montag zog die Aktie zu Handelsschluss erstmals auf 100 Franken. Am Dienstag setzte sich der Aufwärtstrend fort. 104,10 Franken standen am Vormittag auf dem Kurszettel. Nach einer Verschnaufpause setzte sich der Aufwärtstrend am Nachmittag fort. 106,20 Franken standen zu Handelsschluss auf dem Kurszettel, ein Tagesplus von 6,2 Prozent.  Der Börsewert des Unternehmens beträgt damit bereits knapp neun Milliarden Franken (7,7 Milliarden Euro). Es ist höher bewertet als der Grazer Paradekonzern Andritz (derzeit 4,7 Milliarden Euro Börsewert), Telekom Austria (5,2 Milliarden Euro), Verbund (6,8 Milliarden Euro), Strabag (3,7 Milliarden Euro), Vienna Insurance Group (3,3 Milliarden Euro) oder Novomatic (rund 6,7 Milliarden Euro).

Im Ranking der teuersten Unternehmens Österreichs liegt ams bereits auf Rang sechs. Mehr wert sind nur Energydrink-Hersteller Red Bull (rund 23,9 Milliarden Euro), OMV (16,8 Milliarden Euro), Erste Group (15,5 Milliarden Euro), Raiffeisen Bank International (9,7 Milliarden Euro) und Voestalpine (8,5 Milliarden Euro).

Der Kursgewinn der ams-Aktie seit Jahresanfang liegt bei mehr als 260 Prozent, das ist die heuer mit Abstand beste Performance am gesamten Züricher Markt. Selbst in an der Börse Wien gibt es keine Aktie, die Anlegern momentan mehr Freude macht.

Das steirischen Unternehmen hat im Vorjahr 550 Millionen Euro umgesetzt und 103 Millionen Euro verdient. Für heuer werden Erlöse von erstmals mehr als einer Milliarde Euro erwartet.

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