Regisseur James Cameron strich eine Sexszene wegen der Altersfreigabe. Auf der DVD soll sie zu sehen sein. Russische Kommunisten fordern die Verhaftung des Regisseurs: Er habe die Idee zum Film geklaut.
Noch immer vergeht kaum ein Tag, ohne dass die sündteure Werbekampagne zu Avatar ihre Spuren durch die Medien zieht. Unlängst forderten russische Kommunisten die Verhaftung von Regisseur James Cameron wegen Plagiats: weil Ideen und sogar der Planet Pandora beim Science-Fiction-Roman "Die Unruhe" von Boris Strugatzki geklaut seien.
Nun ist sogar mancherorts von "Zensur" die Rede: Hat sich doch herausgestellt, dass Cameron eine längere außerirdische Sexszene für seinen Film gedreht hat. In der Kinoversion haben der Held und seine Na'vi-Prinzessin intensiven Blickkontakt und küssen sich, bevor scheu auf den nächsten Morgen überblendet wird - im von der Produktionsfirma Fox ins Internet gestellten Drehbuch ist von mehr die Rede, der genaue Verlauf bleibt aber etwas mysteriös - "The ultimate intimacy", die äußerste Intimität heißt es schlicht. Man darf wohl vermuten, dass es nicht ohne die haarigen Tentakel funktionieren wird, die die Na'vi ansonsten in allerlei Dinge stecken.
Cameron erzählte, er habe die Szene gekürzt, um eine Altersfreigabe ab 13 Jahren zu sichern, auf der DVD-Sonderedition werde sie aber zu finden sein. Womit auch er sein täglich Werbekampagnescherflein beigetragen hat.
(hub)