Quergeschrieben

Sorry, aber Aufgabe von Konzernen ist es nicht, Arbeitsplätze zu schaffen

Dass selbst hochprofitable Unternehmungen wie Siemens Mitarbeiter freisetzen, die sie nicht mehr benötigen, empört viele Menschen. Aber zu Unrecht.

Wann immer ein großer Konzern, der hohe Gewinne schreibt und ordentliche Dividenden an seine Aktionäre ausschüttet, in größerem Ausmaß Personal abbaut, um auch in Zukunft weiter profitabel zu bleiben, geht ein Aufschrei der Empörung durch die Öffentlichkeit und die politische Klasse. Einem Unternehmen am Rande des Ruins wird so etwas vielleicht gerade noch zugestanden – aber Gewinne zu machen und trotzdem Mitarbeiter zu kündigen, das geht gar nicht, so eine nicht nur im politisch linken Milieu verbreitete Meinung.

Diese Meinung mag emotional nachvollziehbar sein – ökonomisch besehen ist sie nicht gerechtfertigt. Und sie politisch nutzbar zu machen, wie das dann regelmäßig geschieht, ist deshalb blanker Populismus, um nicht zu sagen Zynismus.

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