Glückshormone sind Hormone und Neurotransmitter, die Freude und Lust vermitteln. Viele Wirkweisen sind noch nicht verstanden. In hoher Dosis können die Botenstoffe Nebenwirkungen haben und damit das „Glück“ verhindern.
Bier, Sex, Sport, Schokolade – die Liste an Dingen und Aktivitäten, die per Volksmund Glückshormone ausschütten, ist lang. Dabei geht es gar nicht nur um das Ausschütten von bestimmten Chemikalien in unserem Körper, sondern oft auch um das Hemmen von Gegenspielern dieser Botenstoffe oder um das Sichern von Andockstellen, an die Glückshormone binden können.
Forscher nutzen diesen romantischen Begriff selten. Denn Hormone ist der Fachbegriff für Substanzen, die über weite Strecken im Körper transportiert werden, bis sie zum Ort gelangen, wo sie wirken. Die klassische Verbreitungsbahn von Hormonen ist das Blutsystem, das die Substanzen aus Gehirn, Nebennierenrinde, Hoden oder Bauchspeicheldrüse zum Zielgewebe bringt.