Die US-Börse CME hat die Genehmigung für Bitcoin-Futures erhalten. Der Preis stieg am Freitag.
An der Börse von Chicago gibt es ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Schon ab dem 18. Dezember wird es Händlern dort möglich sein, mit Bitcoin-Futures zu handeln. Die zuständige Börse CME hat dafür jetzt die Zulassung der Behörden erhalten. „Wir freuen uns, Bitcoin-Futures auf den Markt zu bringen, nachdem wir eng mit den Regulierungsbehörden zusammen gearbeitet haben“, sagte CME-Chef Terry Duffy.
Da Kryptowährungen weiterhin Neuland seien, würde man eine Reihe zusätzlicher Sicherheitsvorkehrungen treffen. So wird der Margin-Handel anfangs auf 35 Prozent beschränkt sein. Mit den Futures wird es auch erstmals einen „offiziellen“ Bitcoin-Preis geben, der nicht direkt von den verschiedenen Krypto-Börsen abhängig ist. Marktteilnehmern wird es möglich sein, auf die Preisbewegungen von Bitcoin zu wetten, ohne selbst Bitcoin zu kaufen oder zu verkaufen.
Die Einführung von Futures wird von vielen Beobachtern als Schritt in Richtung Mainstream für die Kryptowährung gesehen. Auch könnte der Futurehandel die legendäre Volatilität drosseln. Der Preis von Bitcoin reagierte am Freitag positiv auf die Neuigkeiten und stieg auf 10.500 Dollar. (red.)