Hat Trump die Justiz behindert?

US-Präsident Donald Trump (l.) im Jänner mit engen Mitarbeitern, von denen die meisten nicht mehr im Amt sind. Nun bringt ihn Ex-Sicherheitsberater Michael Flynn (r.) in Schwierigkeiten.
US-Präsident Donald Trump (l.) im Jänner mit engen Mitarbeitern, von denen die meisten nicht mehr im Amt sind. Nun bringt ihn Ex-Sicherheitsberater Michael Flynn (r.) in Schwierigkeiten.(c) REUTERS (Jonathan Ernst)
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Der US-Präsident bringt sich selbst mit Twitter-Aussagen in Schwierigkeiten. Sonderermittler Mueller sammelt Material wegen eines neuen Vorwurfs.

Washington. US-Präsident Donald Trump steckt im Zusammenhang mit den Nachforschungen von Sonderermittler Robert Mueller offenbar in wesentlich größeren Schwierigkeiten als bisher angenommen. Nach der Anklage gegen Trumps früheren Sicherheitsberater Michael Flynn rückt der Vorwurf möglicher Justizbehinderung in den Vordergrund. Trump selbst brachte sich mit einer Twitter-Mitteilung so sehr in die Bredouille, dass er am Sonntag Zeichen der Panik an den Tag legte.

Vor Reportern betonte Trump am Wochenende erneut, wegen Muellers Ermittlungen nicht besorgt zu sein. Mueller war im Mai eingesetzt worden, um dem Verdacht nachzugehen, dass Trumps Mannschaft mit russischen Versuchen zur Manipulation der US-Präsidentenwahl kooperiert hat. Zudem hatte Trump den damaligen FBI-Chef, James Comey, entlassen und anschließend in vertraulichen Gesprächen gesagt, die Entscheidung habe ihn in Sachen Russland entlastet.

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