Er wollte nur seinen Lebenslauf ein bisschen spannender machen. Dem 67-jährigen ehemaligen NSA-Mitarbeiter drohen acht Jahre Haft. Seine Aktion bringt auch Kaspersky immer weiter in Bedrängnis.
Ein 67-jähriger hat geheime Informationen der NSA mit nachhause genommen, um seinen Lebenslauf aufzubessern. Er benötigte dafür Geheimdaten aus Projekten und auch ein paar Beispiele für Malware. Auf seinem privaten Rechner war Kaspersky installiert. Das Antivirenprogramm durchleuchtet dabei die auf dem Rechner installierten Programme auf mögliche Gefährdungen. Vordergründig um User zu schützen und die Software ständig aktualisieren zu können und Angreifern dicht auf den Fersen zu sein.
Die Software wurde fündig und lud die geheimen Daten in die Threatcloud. Laut Kaspersky wurden die Dokumente sofort gelöscht als klar war, dass es sich um Geheimmaterial der NSA handelte. Das wollen NSA und FBI offensichtlich nicht so recht glauben und intensivieren ihre Warnungen vor dem russischen Unternehmen. Behörden und Firmen seien angehalten, andere Software zum Schutz vor Malware einzusetzen.
(bagre)