Finanzinvestor steigt bei insolventem Küchenhersteller Alno ein

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Der Betrieb bei Alno soll wieder aufgenommen werden. Finanzinvestor Riverrock soll 20 Millionen Euro bezahlt haben.

Der insolvente und schon stillgelegte deutsche Küchenbauer Alno soll nun künftig doch wieder produzieren. Der Finanzinvestor Riverrock übernehme wesentliche Teile wie Maschinen, Grundstücke sowie die Markenrechte und plane, mit rund 410 Mitarbeitern so bald wie möglich wieder Küchen zu bauen, teilte Insolvenzverwalter Martin Hörmann am Dienstag nach einer Betriebsversammlung mit.

Der Kaufvertrag sei bereits unterschrieben, es müssten aber noch einige zentrale Bedingungen erfüllt werden. Dazu zählen unter anderem die Zustimmung des Gläubigerausschusses und auch die Gewährung von Kurzarbeitergeld durch die Arbeitsagentur.

Den Kaufpreis hatte Hörmann in einer Pflichtmitteilung an die Börse am Montagabend auf 20 Mio. Euro beziffert. Alno hatte im Juli einen Insolvenzantrag gestellt. Weil sich zunächst kein Käufer fand, hatte Hörmann vor knapp einem Monat das Aus für den Küchenbauer und die Kündigung aller Mitarbeiter bekanntgegeben.

(APA/dpa)

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