Bildungsminister Faßmann: "Vom Rückwärtsgang halte ich nicht viel"

Der neue Bildungsminister Heinz Faßmann.
Der neue Bildungsminister Heinz Faßmann.Akos Burg
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Der neue Bildungsminister Heinz Faßmann hält sowohl Kopftücher als auch "Jesus is great"-T-Shirts bei Lehrerinnen für deplatziert. Auch zur Obergrenze bei Flüchtlingen hat er eine ambivalente Meinung.

Der neue Bildungsminister Heinz Faßmann spricht in seinem Antrittsinterview mit der "Presse" über ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen, das Kreuz im Klassenzimmer und Deutschklassen. Die im Koalitionspakt fixierte leistungsorientierte Bezahlung für Lehrer sei hochkomplex. Auch Strafen für Eltern, die ihre Kinder nicht unterstützen, seien nur schwer umsetzbar, sagt der frühere Migrationsexperte.

Hat es Sie eigentlich überrascht, dass Sie als Migrationsexperte nicht gefragt wurden, ob Sie die Integration übernehmen wollen – sondern das Bildungsministerium?

Heinz Faßmann: Nein, gar nicht so sehr. Integration läuft ja sehr stark und sehr viel über Bildung ab. Insofern ist es eigentlich eine ganz naheliegende Sache.

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