Elisabeth Köstinger: „Noch viel mehr in kleine Bauern investieren“

Elisabeth Köstinger will lieber „bäuerliche Familienbetriebe“ als „riesige Agrarfabriken“.
Elisabeth Köstinger will lieber „bäuerliche Familienbetriebe“ als „riesige Agrarfabriken“.(c) Akos Burg
  • Drucken

Nachhaltigkeitsministerin Köstinger will bis 2030 nur noch Strom aus erneuerbaren Energien, sieht die Umweltverträglichkeitsprüfung als ein bürokratisches Monster und hält an der Übersiedlung des Umweltbundesamtes fest.

Die Presse: Sie hatten als Nationalratspräsidentin das protokollarisch zweithöchste Amt im Staat inne, jetzt sind Sie nur noch einfache Ministerin. Ist das nicht ein Abstieg?

Elisabeth Köstinger: Es ist immer ein Vorteil in der Politik, wenn man weniger an Funktionen und Ämtern hängt, sondern sich für Themen begeistern kann. Das Amt der Nationalratspräsidentin habe ich gern ausgefüllt, es war für mich eine schwierige Entscheidung, Ministerin zu werden. Aber die Möglichkeit, erstmals die Umwelt- und die Energieagenden in einem Ressort zu haben, und das mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit – da habe ich die Herausforderung gern angenommen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Kohle zählt zu den schmutzigsten Energieträgern. Besteuert wird sie dennoch kaum.
Energie

Warum Energie mehr kosten sollte

Um die Klimaziele zu erreichen, braucht es nicht nur Greenpeace und Co., sondern die Finanzminister der Welt. Noch besteuern sie gerade die schmutzigsten Energieträger fast gar nicht, klagt die OECD.
Das Stromnetz steht vor einer Belastungsprobe.
Energie

Österreich nähert sich dem Blackout

Die Gefahr einer Überlastung der Netze steigt, warnt der Netzbetreiber APG. Die Kosten für die Sicherung der Stromversorgung stiegen auf 300 Millionen Euro. Für die Zukunft brauche man "alle Gaskraftwerke" und dringend neue Leitungen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.