Die ÖVP setzt bei der Landtagswahl in Niederösterreich auf Kontinuität. Nur drei der 30 Mandatare treten laut Landesgeschäftsführer Ebner nicht mehr an.
Die ÖVP geht zwar wie alle anderen landesweit kandidierenden Parteien auch mit einer neuen "Nummer eins", Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, in die niederösterreichische Landtagswahl 2018, setzt aber sonst auf Kontinuität. Von den derzeit 30 Mandataren werden laut Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner nur drei nicht mehr antreten. Ein Wahlziel will die Volkspartei Anfang 2018 bekannt geben.
Ab Jahresbeginn werde plakatiert, kündigte Ebner im Gespräch mit der APA an. Der Intensiv-Wahlkampf starte mit dem offiziellen Auftakt am 8. Jänner in Tulln. Die Volkspartei werde auf Untergriffe und Dirty-Campaigning verzichten und das "Miteinander" ins Zentrum stellen, betonte der Landesgeschäftsführer. Eine klassische Schlussveranstaltung werde es nicht geben. Geplant sei eine "Schlussmobilisierung".
Wahlkampfkosten mit sechs Mio. Euro begrenzt
Unterstützung im Wahlkampf aus dem Bund sei "selbstverständlich", sagte Ebner weiter und verwies auf die enge Abstimmung von Mikl-Leitner mit Bundeskanzler Sebastian Kurz. "Der Fokus gilt aber ganz klar Niederösterreich. Wir sind auch die Blau-Gelben und nicht die Türkisen."
Auf die Wahlkampfkosten angesprochen, verwies der Landesgeschäftsführer auf die gesetzlichen Vorgaben von maximal sechs Millionen Euro. "Daran werden wir uns halten." Zu den Themen werden etwa Arbeit, Mobilität, Gesundheit und Bildung zählen. Am 5. Jänner werde eine Programmpräsentation mit mehr Details stattfinden.
Zwei der drei Abgeordneten, die am 28. Jänner nicht mehr antreten, sind mit Landtagspräsident Hans Penz und Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl durchaus prominent. Ebenfalls nicht mehr ins Rennen geht Hermann Haller.
(APA)