Knapp zwei Drittel der Personalverantwortlichen schließen Bewerber bei falschen Angaben aus.
Bei Bewerbungsgesprächen schummeln Jobsuchende am öftesten beim Punkt "Berufserfahrung". Das ergab eine Umfrage der jährlichen Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half. Mehr als 2.400 Personalverantwortlichen in europäischen Firmen wurden befragt.
Bei jeder zweiten Bewerbung würden hier "alternative Fakten" präsentiert. Auf den weiteren Plätzen folgen falsche Angaben zu Fach- und Sprachkenntnissen und zur Führungskompetenz. Doch Fake News können schnell zum Aus führen. Etwa zwei Drittel der befragten Manager schließen Bewerber aus, nachdem sie mit falschen Angaben ertappt werden.
Personaler wissen genau, wie sie Ungereimtheiten im Lebenslauf oder Vorstellungsgespräch aufdecken. Bei Zweifeln an Ihren Angaben haken sie nach. Beliebt sind im Vorstellungsgespräch etwa Fragen zu Nebensächlichkeiten, mit denen Sie nicht gerechnet haben. Denn die Verantwortlichen wissen: Wer lügt, der hat seine Antworten zwar genauestens geplant - kann aber unmöglich alle Details bedacht haben.