Das Internationale Olympische Komitee will nach den politischen Gesprächen über eine Teilnahme Nordkoreas an den Winterspielen in Südkorea sehr rasch über die konkrete Umsetzung beraten.
"Die Aufgabe des IOC ist es, die Teilnahme aller qualifizierten Athleten jederzeit sicherzustellen, ungeachtet aller politischen Spannungen und Unterschiede", teilte ein IOC-Sprecher am Montag mit.
Am Dienstag verhandeln Südkorea und Nordkorea bei den ersten Gesprächen der beiden Länder seit zwei Jahren über die Teilnahme einer nordkoreanischen Delegation an den Spielen in Pyeongchang, die am 9. Februar eröffnet werden. Das IOC habe seit geraumer Zeit mit allen Beteiligten an einem Olympia-Start nordkoreanischer Athleten gearbeitet. Zunächst sei aber eine politische Zusage aller Parteien notwendig, hieß es.
"Sobald diese Zusage vorliegt, wird das IOC die endgültige Entscheidung treffen", so das IOC. Bisher haben sich nur die nordkoreanischen Eiskunstläufer Ryom Tae-ok und Kim Ju-sik für Pyeongchang qualifiziert, sich jedoch nicht fristgerecht angemeldet. Das IOC bekräftigte, die Tür für die Nordkoreaner offen halten zu wollen.
(APA)