Bulgarische Separatisten träumen von Anschluss an Rumänien

(c) APA/AFP/DIMITAR DILKOFF
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Im verarmten Nordwesten des Landes sammeln Aktivisten Unterschriften für ein Referendum nach katalonischem Vorbild.

Belgrad/Sofia. Seit Bulgariens EU-Beitritt 2007 ziert den verarmten Nordwestzipfel des Balkanstaats als ärmste Region in Europas Wohlstandsbündnis die zweifelhafte Ehre der roten Laterne. In der Rangliste der reichsten Regionen dümpelt Severozapaden (im Nordwesten) bereits seit elf Jahren mit einem Bruttosozialprodukt von weniger als einem Drittel des EU-Mittels auf dem letzten Platz.

Mit ihrem Dauerlos als Europas hoffnungsloseste Rückstandsregion wollen sich indes keineswegs alle von deren rund 840.000 Bewohnern abfinden: Mit ihrer Forderung nach einem Unabhängigkeitsreferendum und einem etwaigen Anschluss an das nahe Rumänien sorgen streitbare Separatisten nicht nur im eigenen, sondern auch im Nachbarland zumindest für gehörigen Medienwirbel.

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