Im Vergleich zu 2016 gab es im Vorjahr einen wahren Boom. Dabei waren 71 Prozent der Stellenzugänge im Jahr 2017 Vollzeitjobs.
Die gute Konjunkturentwicklung in Österreich und die starke Arbeitskräftenachfrage von Unternehmen haben im Jahr 2017 zu einem Stellenzugangsrekord beim Arbeitsmarktservice (AMS) geführt. 71,2 Prozent der gemeldeten Stellen waren Vollzeitstellen, 19,2 Prozent Teilzeitstellen und bei neun Prozent der Stellen war beides möglich.
Mit 532.500 Stellenzugängen haben Unternehmen um 68.821 oder 14,8 Prozent mehr freie Stellen beim AMS gemeldet als noch im Jahr 2016, teilte das AMS am Dienstag in einer Aussendung mit. Die starke Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen betraf laut Arbeitsmarktservice fast alle Branchen. Den absolut größten Stellenzuwachs gab es bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit einem Plus von 14,6 Prozent oder 20.809 Stellen mehr als im Jahr 2016. Eine kräftige Arbeitskräftenachfrage wurden auch in der Gastronomie und Beherbergung mit plus 6,7 Prozent verzeichnet. Der Handel mit plus 16 Prozent, die Baubranche mit plus 18,2 Prozent und das Gesundheits- und Sozialwesen mit plus 23,1 Prozent lagen relativ noch höher.
Nach Bundesländern verzeichnete das Burgenland den relativ stärksten Stellenzugang im Jahr 2017.
"Erfolgreich waren wir im Vorjahr auch bei unseren Bemühungen um Stellen für höherqualifizierte Menschen", kommentierte AMS-Vorstand Johannes Kopf die aktuellen Zahlen. Bei Stellen für Akademiker gab es ein Plus von 16,6 Prozent und Personen mit AHS- und BHS-Matura ein Plus von 7,1 Prozent.
(APA/red. )