Quergeschrieben

Erst ein nettes Selfie aus Wien, dann 169 Menschen abgeschlachtet

Neue Recherchen zeigen, wie die Öffentlichkeit 2015/16 über Terroristen unter den Migrantenströmen belogen worden ist. Wer übernimmt dafür die Verantwortung?

Am 16. November 2015 betritt der islamistische Terrorist Ahmad Alkhald alias Mohammed Navar Alquadhi alias Yassin Noure in Wien Schwechat eine Linienmaschine nach Istanbul, von wo aus er weiter nach Ankara fliegt – und seither trotz internationaler Fahndung verschwunden ist. Der Mann, der sich selbst Achmed der Syrer nennt, hat unter anderem nachweislich jene Sprengstoffgürtel gefertigt, mit deren Hilfe im November 2015 und im März 2016 in Paris und Brüssel insgesamt 169 Menschen getötet und 750 zum Teil schwer verletzt worden sind.

Bezahlt wurde der Flug des Massenmörders, das belegt jetzt eine atemberaubende Recherche der französischen Tageszeitung „L'Express“, von den österreichischen Behörden und der Caritas. Und zwar, weil Ahmad Alkhald, der zuvor als Flüchtling über die Balkanroute nach Wien und von dort weiter nach Brüssel gereist war, nun angab, freiwillig wieder in seine Heimat zurückkehren zu wollen. Eine Granate, erzählte er den Behörden in Wien, habe sein Haus in Syrien getroffen und Familienmitglieder verletzt, was ihm zum Gratisticket verhalf.

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