Wolfgang Pucher: "Meine Hose hat noch kein Loch"

Wolfgang Pucher
Wolfgang Pucher(c) Gery Wolf
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Seine Vinzenzgemeinschaft beherbergt und verköstigt hunderte Obdachlose. Warum er nicht lebt, was er predigt, manchmal Brot gestohlen hat und warum Unternehmer Heilige sind, erzählt Armenpfarrer Wolfgang Pucher im Gespräch.

Die Presse: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Himmelreich kommt“, soll Jesus gesagt haben. Wie mag er das gemeint haben?

Wolfgang Pucher: So, dass Reichtum den Menschen sehr verführen und dazu bringen kann, dass er hartherzig wird, weil er immer schauen muss, sein Geld zu vermehren, und dass sein Denken nur noch darum kreist. Ich habe von einem Künstler ein Bild, auf dem ein Herz explodiert und Münzen davonfliegen. Das Geld zerreißt das Leben, das Innerste.

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