Der ÖVP-Europamandatar Becker hatte erklärt, dass eine unterschiedlich hohe Familienbeihilfe in verschiedenen Regionen ins Auge gefasst werde. Die Bundespartei dementiert.
Die ÖVP hat am Dienstagnachmittag klargestellt, dass bei der Familienbeihilfe keine regionale Indexierung innerhalb Österreichs geplant ist. Dies hatte zuvor der ÖVP-Europamandatar Heinz Becker in den Raum gestellt. "Niemand in der neuen Volkspartei - auch nicht die ÖVP-Delegation in Brüssel - will eine regionale Indexierung der Familienbeihilfe innerhalb Österreichs. Das kommt nicht infrage", hieß es aus der ÖVP. Dies finde sich auch nicht im Begutachtungsentwurf.
Beckers Aussagen stießen aber umgehend auf Kritik aus dem Burgenland. Derartige Überlegungen wären "jenseitig", erklärte Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteichef Hans Niessl. Burgenländer würden demnach weniger Familienbeihilfe bekommen als Vorarlberger. Vorsorglich betonte Niessl: "Wir werden uns mit allen Mitteln gegen solche skandalösen Überlegungen wehren."
(APA)