Die Dreistigkeit der Stadt Wien bei Gangbetten

Missstände werden billigend in Kauf genommen.

Sprechen wir es aus. Solange in Wien die handelnden Personen am Werk sind, wird es immer Gangbetten geben. Jahr für Jahr, Winter für Winter, Grippewelle für Grippewelle. Aus einem einfachen Grund: Es gibt beim Krankenanstaltenverbund (KAV) bzw. der Stadtregierung schlichtweg nicht den Willen, Gangbetten komplett zu verhindern. Auch wenn vordergründig etwas anderes behauptet wird. Einen anderen Schluss lassen die Entwicklungen und Rechtfertigungen der vergangenen Jahre nicht zu. Ständig ist von „reduzieren“ die Rede, nie von verbannen. Das eindeutige Bekenntnis zu Stationen ohne Gangbetten fehlt, weswegen sämtliche Maßnahmen halbherzig umgesetzt werden.

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Allein im April des vergangenen Jahres gab es 300 Gangbetten in Wiens Gemeindespitälern.
Wien

Stadtrechnungshof: Gangbetten als Sicherheitsrisiko

Die Prüfer des Stadtrechnungshofs weisen auf Probleme mit Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen hin. Zudem könnten Patientenrechte verletzt werden. Die Stadt kündigt weitere Maßnahmen an.

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