Cyberangriffe als größte Gefahr

Symbolbild.
Symbolbild. (c) imago/Ikon Images (Gary Waters)
  • Drucken

Attacken im Netz würden komplexer, warnt das Weltwirtschaftsforum.

London. Von Umweltrisiken und Cyberangriffen geht einer Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) zufolge heutzutage die größte Gefahr für die Welt aus. Dabei stellen extreme Wetterereignisse das größte Einzelrisiko dar, wie das WEF am Mittwoch in London mitteilte. „Wir haben zugelassen, dass Brüche entstehen, die Institutionen, Gesellschaften und die Umwelt schwächen“, sagte WEF-Gründer Klaus Schwab.

Diese Brüche gelte es jetzt zu heilen. „Geopolitische Reibungen tragen dazu bei, dass Cyberangriffe sowohl häufiger als auch komplexer werden“, warnte John Drzik vom Industrieversicherungsmakler Marsh. Zudem nehme die digitale Angriffsfläche zu, da Unternehmen – und auch Einzelpersonen – immer stärker von Technologie abhängig seien.

Selbstzufrieden, gleichgültig

Für den Weltrisikobericht wurden Hunderte Manager und Ökonomen befragt. Eine große Mehrheit der Befragten rechnet damit, dass sich politische und wirtschaftliche Auseinandersetzungen zwischen den Großmächten verschärfen. Das wirtschaftliche Risiko sehen sie heuer geringer ausgeprägt. Einige der Experten befürchten, dass das starke Wachstum der Weltwirtschaft „zu Selbstzufriedenheit und Gleichgültigkeit“ führen könne. (APA/dpa)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.01.2018)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.