Stefan Steiner geht als ÖVP-Generalsekretär

APA/ROLAND SCHLAGER
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Die ÖVP-Geschäftsführung wird neu geregelt. Stefan Steiner wird wieder strategischer Berater von Kanzler Kurz. Karl Nehammer übernimmt Elli Köstingers Job in der Lichtenfelsgasse.

Es heißt, Sebastian Kurz vertraut ihm blind: Stefan Steiner wird wieder stärker als Berater des Kanzlers fungieren. Er geht aus der ersten Reihe des ÖVP-Generalsekretariats und widmet sich wieder der Kurz- und ÖVP-Strategie. Das ÖVP-Generalsekretariat wird personell auch damit generell neu aufgestellt: Nachdem Elisabeth Köstinger aus dem Generalsekretariat mit Zwischenstopp im Präsidium des Hohen Hauses an die Spitze des Landwirtschaftsministerium wechselte, folgt ihr Karl Nehammer, der ehemalige Generalsekretär des ÖAAB.

Steiner wird künftig wieder direkt für den Kanzler arbeiten. Der Jurist arbeitete seit mehr als sieben Jahren für Kurz – bis zum Wechsel ins Generalsekretariat mit der Kür von Kurz zum Parteichef immer im Hintergrund. Der Wechsel Steiners hat auch private Gründe, nach der Belastung im Wahlkampf will sich der dreifache Vater wieder mehr um seine Familie kümmern. Steiner, der in der Türkei aufwuchs, war seit Beginn Büroleiter im Staatssekretariat für Integration, bevor er als Sektionschef mit Kurz ins Außenministerium wechselte. Der Kurz-Vertraute wurde auch als Kandidat für ein Regierungsamt gehandelt, lehnte ein solches eben aus familiären Gründen ab.

(red.)

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