Kein Unternehmen kaufte im Vorjahr so aggressiv Firmenbeteiligungen im Tech-Bereich wie Japans Softbank. Der Firmengründer Masayoshi Son, geht dabei eine riesige Wette auf die Zukunft ein – unterstützt mit Geld aus Saudiarabien.
Kaum eine Woche vergeht derzeit, in der das japanische Unternehmen Softbank nicht mit einer Millionenfinanzspritze für ein Technologie-Start-up für Aufsehen sorgt. So auch nicht die vergangene. Erst am Montag gab die Berliner Firma Auto1 bekannt, 460 Millionen Euro von Softbank erhalten zu haben. Auto1 betreibt unter anderem die Website wirkaufendeinauto.de und expandiert mit dieser Gebrauchtwagenplattform zurzeit weltweit.
Nur drei Tage später war auch bereits jener Deal endgültig unter Dach und Fach, dessen Ankündigung Ende des Vorjahrs allgemein für größere Aufmerksamkeit gesorgt hat. Für rund 7,6 Milliarden Euro kaufte Softbank sowohl direkt als auch über den erst im Vorjahr aufgelegten Softbank-Vision-Fonds etwas mehr als 17 Prozent am US-Fahrdienstvermittler Uber.