Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat ihre Schwangerschaft auf Facebook öffentlich gemacht. Nach der Geburt will sie einige Wochen lang zuhause bleiben.
ÖVP-Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger erwartet im Juli ihr erstes Kind. Das hat sie auf Facebook verkündet. Ihren beruflichen und politischen Aufgaben werde sie weiterhin mit voller Kraft nachkommen. Nach der Geburt ihres ersten Kindes wird sie also im Sommer rund acht Wochen zuhause bleiben, hieß es am Donnerstag auf APA-Anfrage aus ihrem Büro. Vertreten wird Köstinger in dieser Zeit je nach Situation von Ministerkollegen oder ihrem Generalsekretär. Danach werde ihr Partner Thomas in Karenz gehen, schrieb Köstinger auf Facebook.
Das Mutterschutzgesetz, demzufolge Frauen grundsätzlich acht Wochen vor und nach der Geburt nicht arbeiten dürfen, gilt nur für Arbeitnehmerinnen, aber beispielsweise nicht für Selbstständige - und eben auch nicht für Ministerinnen. Köstinger kann also selbst entscheiden, wie lange sie Baby-Pause macht.
"Ich weiß, dass ich meine Sorge um Vereinbarkeit mit sehr vielen Frauen teile. Natürlich wird sich unser Leben stark verändern und wir sind schon sehr aufgeregt. Über allem steht jedoch die grenzenlose Freude", schrieb sie weiter.
(Red. )