Quergeschrieben

Die Schweiz stimmt über die TV-Gebühren ab. Eine gute Idee!

Warum eine Volksabstimmung über die Beibehaltung oder die Abschaffung der ORF-Zwangsgebühr auch hierzulande eine gewisse Berechtigung hätte.

Am 4. März wird in der Schweiz der Souverän darüber abstimmen, ob der dortige öffentlich-rechtliche Rundfunk – die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) – in Zukunft noch Zwangsgebühren wird einheben dürfen oder nicht. Da diese Gebühren, ganz ähnlich wie in Österreich, einen erheblichen Teil der Kosten abdecken, die der Betrieb der SRG verursacht, wird damit de facto über die weitere Existenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks abgestimmt – jedenfalls in seiner derzeitigen, recht üppig dimensionierten Form: Die SRG beschäftigt mehr als 6000 Mitarbeiter.

Glaubt man jüngsten Umfragen, ist gut möglich, dass dieser Volksentscheid mit einer Abschaffung der Rundfunkgebühren in der Schweiz endet. Spätestens dann ist zu erwarten, dass auch in Österreich irgendjemand auf die Idee kommen wird, das Volk befragen zu lassen, ob es die ORF-Zwangsgebühren eigentlich noch für zeitgemäß, vernünftig und angemessen hält.

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