Mit einem Hotel am Prebersee hat der Red-Bull-Chef sein umfassendes Immobilienportfolio erweitert.
Wien. Das Hotel am Preber im Lungau liegt höchst idyllisch im Naturschutzgebiet am Prebersee. Von der mehrstöckigen Holzvilla hat man einen wunderbaren Blick. Das ändert nichts daran, dass das bald 100 Jahre alte Gebäude von Grund auf renoviert werden muss.
Und das dürfte auch bald passieren. Denn Dietrich Mateschitz, besser gesagt seine gleichnamige Liegenschafts GmbH, ist seit Kurzem der Eigentümer der Liegenschaft. Die Gesellschaft hat es von einem steirischen Unternehmer aus Murau erworben. Wie Mateschitz das Kleinod künftig nutzen wird, ist noch unklar. Nachdem es laut Aussagen des Tamsweger Bürgermeisters eine rechtskräftige Baubewilligung für den Umbau gibt, ist mit baulichen Aktivitäten jedoch bald zu rechnen.
Mateschitz hat reiche Erfahrung mit Immobilienraritäten und auch dem Betrieb von Hotels: Erst im April 2017 hat er das Vier-Sterne-Hotel Landhaus zu Appesbach direkt am Wolfgangsee gekauft.
Immobilien in der Steiermark
Auch in der Steiermark hat der 73-Jährige diverse Latifundien. 2014 erweiterte er sein Portfolio in Bausch und Bogen, als er 2014 fast alle Immobilien der H.M.Z. Privatstiftung des verstorbenen Industriellen Helmut Zoidl erwarb. Das steirische Schloss Gabelhofen samt 15 Hektar Grund kann Mateschitz seitdem ebenso sein Eigen nennen wie das Seehotel am Grundlsee oder das Forstgut Authal bei Breitenstein plus dazugehöriger Jagd. Die Aufzählung ist freilich nicht komplett. Das Hotel Steirerschlössl in Zeltweg – unweit vom Red Bull Ring – und das G'schloessl im Murtal gehören auch zum Mateschitz-Immobilienimperium. (hec)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.01.2018)