Wie der frühere Kanzler in Wien mithalf, die Unterstützung für Michael Ludwig zu organisieren – und Christian Kern damit ein Problem bescherte.
Wien. Es gibt da diese Geschichte über Werner Faymann, die er nie bestätigt hat. Aber rückblickend ergibt sie durchaus Sinn, erst recht seit dem Wiener SPÖ-Votum vom Samstag. Kaum eine Personalentscheidung, erzählte ein Faymann-Vertrauter vor einigen Monaten in kleiner Runde, habe der frühere Bundeskanzler so bereut wie jene nach der Nationalratswahl 2013, als er Klubobmann Josef Cap durch Andreas Schieder ersetzt hatte.