Vor 80 Jahren gab sich die deutsche Wehrmacht der Roten Armee geschlagen. Auf den "Kampf bis zur letzten Patrone" folgten Gefangenschaft, Tod oder Verschwinden. Bis heute werden Tausende Soldaten vermisst. Nun kooperiert Moskau mit Graz.
Archiv-Hinweis: Dieser Artikel erschien erstmals im Februar 2018.
„Ich werde zu meinen Soldaten in die vorderste Linie gehen… Ich suche den Tod in ihren Reihen. Gefangennahme ist für einen General unehrenhaft.“ Mit diesen Worten schritt Generalleutnant Alexander von Hartmann der Roten Armee entgegen. Um ihn herum lag eine Stadt in Trümmern, leblose Körper ruhten auf den Straßen. Durch die eisige Luft schnitten Kugeln. Eine von ihnen traf Hartmann am 26. Jänner 1943. Sieben Tage später sollten die Waffen verstummen: Am 2. Februar gab die deutsche Wehrmacht ihre Kapitulation bekannt - und trieb ihren „Führer“, Adolf Hitler, in einen Wutanfall.