Dortmund siegte 3:2 in Köln auch dank Batshuayi-Traumdebüt

Michy Batshuayi
Michy Batshuayi(c) APA/AFP/PATRIK STOLLARZ (PATRIK STOLLARZ)
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Die unter Peter Stöger auch nach dem sechsten Ligaspiel unbesiegten Dortmunder hatten viel Chelsea-Leihgabe Michy Batshuayi zu verdanken.

Peter Stöger hat bei seiner emotionalen Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte über einen Sieg jubeln dürfen. Sein Club Borussia Dortmund setzte sich am Freitagabend zum Auftakt der 21. Runde der deutschen Fußball-Bundesliga beim Schlusslicht 1. FC Köln in einem Krimi hauchdünn mit 3:2 durch. Die Dortmunder holten damit im vierten Anlauf 2018 erstmals drei Punkte, nach zuvor drei Remis.

Es war nicht nur aufgrund der Tatsache, dass es gegen seinen Ex-Club ging, ein enorm wichtiger Sieg für Stöger. Dem Saisonziel Champions-League-Platz kam der BVB dadurch wieder näher. Vorerst gelang der Sprung auf Rang zwei, punktegleich mit Bayer Leverkusen und Schalke 04 (alle 34). Auch Eintracht Frankfurt (33) und RB Leipzig (32) konnten zum Rundenauftakt überholt werden.

Doppelpack bei Debüt

Die unter Stöger auch nach dem sechsten Ligaspiel unbesiegten Dortmunder hatten viel Chelsea-Leihgabe Michy Batshuayi zu verdanken. Der Nachfolger des zu Arsenal abgewanderten Pierre-Emerick Aubameyang stellte sich bei seinem Debüt zwei Tage nach seiner Verpflichtung gleich mit einem Doppelpack (35., 62.) ein und sorgte dafür, dass keiner mehr über den Stürmerstar aus Gabun spricht. Einen dritten Treffer (43.) verhinderte nur eine hauchdünne Abseitsstellung, die nach gegebenem Torerfolg der Video-Schiedsrichter sah. Das entscheidende 3:2 ging auf das Konto von Andre Schürrle (84.).

Für die aufopfernd kämpfenden Kölner waren Tore von Simon Zoller (60.) und Jorge Mere (69.) zu wenig, sie kassierten nach einem Zwischenhoch mit sieben Punkten aus drei Spielen wieder einen Rückschlag. Der Rückstand auf den Vorletzten Hamburger SV von drei Punkten konnte so nicht verringert werden.

Die Begrüßung von Stöger vom Kölner Publikum fiel 61 Tage nach seinem Abgang geschäftsmäßig aus. Als der Stadionsprecher vor der Partie ohne besonderen Gruß Stögers Namen nannte, reagierten einige Fans sogar kühl. Sie pfiffen zwar nicht gellend, aber deutlich vernehmbar. Jubel gab es nicht. "Ungewohnt" und "schon speziell" sei seine Rückkehr, berichtete Stöger kurz vor Spielbeginn im TV-Sender Eurosport. 78 Mal hatte er Spiele mit rot-weißer Brille und FC-Hoodie verfolgt, diesmal trug er eine schwarze BVB-Kappe.

(Forts. mögl.) ttr/mgä

(APA)

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