Ana Brus: „Meine Eltern waren verzweifelt“

Das Ehepaar Brus im Belvedere 21, das zum 80. Geburtstag des Künstlers eine umfassende Retrospektive zeigt.
Das Ehepaar Brus im Belvedere 21, das zum 80. Geburtstag des Künstlers eine umfassende Retrospektive zeigt.(c) Clemens Fabry
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Das Ehepaar Günter und Ana Brus lebt und arbeitet seit über fünfzig Jahren eng zusammen. Ein Gespräch über poetische Aktionen und solche, bei denen die Selbstverletzungen zu weit gingen.

Darf ich fragen, wie Sie sich kennengelernt haben?

Ana Brus: Ich bin ja ein Mädchen aus dem Walde. Und dort haben wir uns auch kennengelernt. Es war eine sehr romantische Bekanntschaft! Wir waren ein Jahr lang immer unterwegs, über Felder, in Wäldern, auch wenn es geregnet hat. Einmal haben wir in einer großen Tonne gehaust. Meine Eltern waren verzweifelt. Aber ich wollte diesen Typen unbedingt.

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