Rapid: Harte Strafen statt Diplomatie

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Rapid ist nach dem Derbyskandal zum Handeln gezwungen. Sortiert der Klub nicht schleunigst jene Unruheherde auf der Tribüne aus, die Feuerzeuge und Becher auf Spieler werfen, verliert Grünweiß an Glaubwürdigkeit.

Es ist bitter und beschämend. Beklemmend und im internationalen Vergleich ein unfassbar schlechtes Zeugnis: angebliche Fans, die mit Angriffen, Würfen von Feuerzeugen oder dummen Parolen ein Spiel verderben. Damit gegnerische Spieler gefährden, anderen Zuschauern - Kindern (!) - Angst machen und ihnen die Lust auf die Rückkehr nach Hütteldorf nehmen. Hätte Raphael Holzhauser dem Referee gesagt, dass er nicht weiterspielen könne, wäre das Derby abgebrochen worden. Wegen zwei, drei oder vier "Armleuchter".

Dass sich so ein Skandal überhaupt ereignet, ist schlimm genug. Bei Rapid gab es aber schon öfters Aussetzer, immer wieder von der gleichen Tribüne, man kennt en gros diese Klientel - doch gab es seitens des Klubs je scharfe Konsequenzen, harte Strafen, Stadionverbote respektive Anzeigen? 

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