Trumps Anwälte gegen Befragung durch Sonderermittler

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Die Anwälte des US-Präsidenten Donald Trump sind besorgt, dass er sich bei einer Befragung durch den Russland-Sonderermittler Muller in Widersprüchen und Falschaussagen verstricken könnte.

Mehrere Anwälte von US-Präsident Donald Trump wollen einem Zeitungsbericht zufolge eine Befragung ihres Mandanten durch den Russland-Sonderermittler Robert Muller verhindern. Sie hätten Angst vor Trumps Neigung zu Widersprüchen und Falschaussagen, berichtete die "New York Times" am Montag unter Berufung auf vier mit dem Vorgang vertraute Personen. Diese Neigung könnte zu einer Anklage führen, wenn er Ermittler belüge. Trump hatte vergangenen Monat erklärt, er sei bereit, unter Eid auszusagen. Eine mit dem Vorgang vertraute Person sagte, es sei bislang keine Entscheidung gefallen.

Sollte Trump eine Befragung durch Muller ablehnen, könnte ihn der Sonderermittler vorladen. Das könnte zu einem Gerichtsverfahren führen, das letztlich vom Obersten Gerichtshof entschieden werden könnte. Einige der Anwälte gehen dem Zeitungsbericht zufolge davon aus, dass Muller vor diesem Weg zurückschrecken könnte.

(Reuters)

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