Das Werfen von Feuerzeugen oder Schneebällen ist ein Ritual, erklärt Populärsoziologe Roland Girtler. Übeltäter streben nur nach Aufmerksamkeit, Aufnahme – sie seien „Aufhusser“.
Wien. Wer mit Schneebällen oder Feuerzeugen wirft, getrieben von dem Glauben, er tue dem Verein oder Skifahrer seines Herzens Gutes, sei fehlgeleitet. Als Zuschauer einzugreifen in eine Handlung, für die man bezahlt hat, sei doch widersinnig. Selbst zu hoher Alkoholkonsum sei keine, und falls doch, nur die klassische Ausrede. Wer mit Gegenständen auf andere wirft, hält der Populärsoziologe Roland Girtler fest, wolle Aufmerksamkeit erregen, „in seiner Partie, dem Rudel“ anerkannt werden. Es sei ein Ritual.