Quergeschrieben

Wie die Arbeiterkammer das Land flott gegen die Wand fahren will

Während Elon Musks private Superrakete die Kraft des Kapitalismus zeigt, wollen ewig gestrige Retro-Linke hierzulande Unternehmen verstaatlichen.

Selbst hartgesottene Anhänger des Unternehmertums, der Marktwirtschaft und des Wettbewerbs identifizieren die Raumfahrt gemeinhin nicht als typisch privatwirtschaftliche Aufgabe, aus der sich der Staat besser raushalten sollte. Zu sehr sind Triumphe menschlichen Fortschritts wie die Landung von Menschen auf dem Mond mit staatlichen Organisationen wie der Nasa verbunden.

Umso spektakulärer bewies diese Woche der Unternehmer und Millionär Elon Musk mit seiner Firme SpaceX, wie leistungsfähig der Kapitalismus mittlerweile auch auf diesem Gebiet ist. Seine private Falcon-Heavy-Rakete, die momentan stärkste und leistungsfähigste der Welt, starte bei ihrem Jungfernflug problemlos ins All, zwei Stufen landeten wieder sicher auf der Erde, wo sie, neu betankt, bald wieder startklar sind. Ein technologischer Fortschritt, der staatlichen Raumfahrtinstitutionen nie gelungen ist. Musk erweist sich damit endgültig als Nachfolger jener Entrepreneure, die einst die ersten Bahnlinien errichteten oder Flugzeuge entwickelten, Kanäle zwischen Ozeanen bauten oder den Computer zum Gebrauchsgegenstand machten – allesamt unternehmerische Leistungen, die bloß privatem Gewinnstreben geschuldet waren.

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