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Warum hassen Ökonomen Bitcoin so sehr?

Ökonom Nouriel Roubini hat für Bitcoin nichts übrig – und für die Nutzer nur Spott und Häme parat.
Ökonom Nouriel Roubini hat für Bitcoin nichts übrig – und für die Nutzer nur Spott und Häme parat.(c) Bernd Roselieb / Visum / picturedesk.com
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Der Kryptomarkt ist jung und gefährlich, die Debatte hysterisch und überzogen. Die neue Assetklasse darf aber nicht den Rowdys überlassen werden. Ja, es braucht neue Regeln – aber vor allem Tools und Know-how für die Behörden.

Nouriel Roubini hat ein neues Hobby. Auf Bitcoin schimpfen. Seit Wochen kommt von dem als „Dr. Doom“ bekannten Ökonomen nichts anderes als Spott und Häme für die Kryptowährung und ihre Nutzer. Er hat Bitcoin die „Mutter aller Blasen“ genannt. Einen „Scam“. Ein „Pyramidenspiel“. Der Markt sei „manipuliert“. Bitcoin würde auf null fallen und dort bleiben, hat er gesagt. Die User und Investoren von Kryptowährungen seien „Freaks“, „naiv“, „arrogant“. Und Roubini ist nur einer von vielen berühmten Ökonomen, die derzeit regelrecht besessen scheinen vom Aufstieg und Fall der Kryptowährungen.

Paul Krugman, seines Zeichens immerhin Nobelpreisträger, ist auch an der Sache dran. Er wollte zuletzt sogar ein neues Wort kreieren: „Kryptofreude“, so Krugman, sei eine Abwandlung von „Schadenfreude“, die dann eintritt, wenn man sich besonders diebisch freuen kann über die herben Verluste von Bitcoin-Investoren. Diese „Sektenmitglieder“ seien ja in der Regel besonders „fies“ und „verrückt“, so Krugman.


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