Oxfam gerät wegen des Sexskandals immer mehr unter Druck . Die „Presse“ hat sich die Bilanz der Organisation angesehen. Demnach agiert Oxfam wie ein Milliardenkonzern.
Wien/London. In Großbritannien sind die Vorgänge bei der Hilfsorganisation Oxfam seit Tagen das Thema Nummer eins. Jetzt tauchten neue Vorwürfe auf. Helen Evans, eine frühere Spitzenmanagerin von Oxfam, sagte dem britischen Fernsehsender „Channel 4“, dass Oxfam-Mitarbeiter Frauen zu Sex als Gegenleistung für Hilfe in Notsituationen gezwungen haben sollen. Zuvor hatte es Berichte über Sexpartys von Oxfam-Mitarbeitern mit Prostituierten in Haiti und im Tschad gegeben. Danach trat die britische Vizechefin von Oxfam zurück. Erfahren Sie mehr über die Hilfsorganisation, welche die Armut bekämpft und jährlich eine Milliarde Euro einnimmt. Ein großer Teil der Einnahmen stammt von staatlichen und öffentlichen Geldern.
Laut Helen Evans, Ex-Spitzenmanagerin von Oxfam, soll es bei Hilfseinsätzen von Oxfam zu sexuellen Übergriffen gekommen sein. Auch seien drei Vorwürfe von Kindesmissbrauch an sie herangetragen worden. Diesen Vorwürfen sei man nur ungenügend nachgegangen. Oxfam ist ein internationaler Verbund von Hilfs- und Entwicklungsorganisationen.