Die österreichische Schauspielerin über ihre Wurzeln in Osteuropa, wie sie diese Welt seit ihrer Jugend erlebt hat - und ihr neues Programm "Rumänisches Roulette".
Die Presse: Sie geben am Freitag im Radiokulturhaus des ORF einen Abend: „Rumänisches Roulette“. Das klingt bedrohlich. Ist diese Reise nach Rumänien, von der Sie erzählen, wirklich so gefährlich?
Mercedes Echerer: Die Assoziation mit dem Russischen Roulette war Absicht. Es ist aber auf der ganzen Welt nicht ungefährlich, mitten in der Nacht auf einer Landstraße zu stehen, nachdem einem das Gepäck geraubt wurde, ohne Ausweis, nur mit dem, was man auf dem Leib hat. Dann tippelt meine Protagonistin auf die nächste Wachstation und bittet um Hilfe.
Sie ist eine hohe Kommissionsbeamtin der EU, der Vorfall ereignet sich in Siebenbürgen. Sie selbst waren EU-Abgeordnete auf der Liste der Grünen, reisten auch nach Rumänien. Ist die Geschichte nun wahr oder erfunden?