Gute Innovationen stillen Bedürfnisse. Absolute Meister in dieser Denkweise sind die Japaner. Hier einige schräge Produktideen, die hierzulande wohl keine Verkaufshits wären.
11.07.2018 um 11:59
Innovationen setzen sich dann durch, wenn sie Bedürfnisse befriedigen oder Probleme lösen. In Japan betreffen viele davon Allzumenschliches. So wie das Schnarchen. Japanische Lösung: Klebestreifen drüber und erledigt.
Lehky
Sehr nützlich auch in der U-Bahn. In ganz Asien trägt man gern feine weiße Atemschutzmasken. Bisher war nicht klar, ob sie den Träger vor Ansteckung schützen sollen oder seine Mitmenschen. Jetzt wissen wir: Um den Antischnarch-Klebestreifen darunter zu verdecken. (Bild Mitte)
Lehky
Weniger für die U-Bahn geeignet ist diese kleidsame Kinnbinde.
Lehky
Noch einmal Schnarchen, hier als Nasenscheidewandklemme und mit für einer Japan untypischen europäisch-blonden Musterfamilie.
Lehky
Zornfalten im Schlaf?
Lehky
Pickerl drüber und schon sind sie glatt. Wer braucht da noch Botox?
Lehky
Dies ist ein Nasenhaartrimmer für die Handtasche.
Lehky
Der durchaus ernst gemeinte Nabelfussel-Entferner.
Lehky
Aus der selben Ecke kommen diskrete Wattestäbchen gegen Glanzstellen auf der Nase. Eindrängendes Problem junger Frauen.
Lehky
Wer von einer spitzen (europäischen) Nase träumt, zieht die eigene mit einschiebbaren Nasenlochvergrößerern in die Länge.
Viel Aufmerksamkeit gilt der morgendlichen Zungenreinigung, ...
Lehky
... für die eine Vielzahl mehr oder weniger brauchbarer Helferlein am Markt ist.
Lehky
Der Mangel an Milch und Milchprodukten (Calcium!) macht sich in Haltungsschäden bemerkbar. Abhilfe sollen Schulterstützer schaffen. Leider sind bei diesem Modell Wunsch und Wirklichkeit meilenweit voneinander entfernt. Der photogeshoppten Abbildung auf der Packung fehlt die Fortsetzung des Gurtes an der Körpervorderseite. Der Grund ist schnell gefunden: Der Gurt schnürt einfach nur ein.
Lehky
Ob beim Essen oder beim Meditieren: Japaner knien viel. Wem die Knie schmerzen, der findet mit diesem faltbaren Knie-Stühlchen endlich Erlösung. Zusammenklappbar für die Handtasche.
Lehky
Nützliches mit dem Schönheitsideal verbinden: Kopfhörer in Spitzohrform. Für Elfen und Elben.
Lehky
Kommen wir zum leidigen Platzproblem. Dieses Bild zeigt zwei Lösungen: toasterförmige Autos mit maximiertem Innenraum und zweistöckige Parkplätze.
Lehky
Platznot hat wohl auch die Erfinder des Kapselhotels angespornt. In der Tat reichen 1x1x2 Meter zum Schlafen völlig aus.
Lehky
Platznot ist auch das Bedürfnis hinter diesem Sparringpartner mit minimaler Grundfläche. Die Zielgruppe ist an Farbe und Form leicht zu erkennen.
Lehky
Japanische Häuser sind schlecht geheizt. Das Bedürfnis nach Wärme wird hier gepaart mit dem Jungmädchentraum, eine Meerjungfrau zu sein.
Lehky
Zum Thema passend eine Innovation aus Korea: rollbare, nach allen Seiten strahlende Heizstrahler mit dem Zusatznutzen, ...
Lehky
... darauf auch Tee kochen zu können.
Lehky
Wir nähern uns der Haustierecke. Den wohligen Milchtritt einer echten Katze simuliert diese japanische Rückenknetmaschine aus Hartplastik. Schnurren kann sie auch.
Lehky
Dem aktuellen Einhorntrend folgt diese Innovation. Dem Blick der Katze nach zu schließen wird sie sich wohl nicht durchsetzen. Eh klar: Weil sie kein Bedürfnis befriedigt.
Lehky
Ebenso wenig wie Kohlblattschmuck auf dem Katzenkopf. In dieser Bildergalerie ging es ohnehin nur darum, das Prinzip erfolgreicher Innovationen zu erläutern.
Lehky
Also: Innovationen sind nur dann sinnvoll, wenn sie reale Bedürfnisse befriedigen. So wie diese Verkehrshütchen, die an den Mount Fuji erinnern, den Stolz der Nation. Ob das auch mit dem Großglockner funktioniert?
Lehky
Produkte, auf die die Welt gewartet hat
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