Türkis-Blau in Wien: Was sie trennt, was sie eint

Sind gleich alt: Markus Wölbitsch (li.) und Dominik Nepp.
Sind gleich alt: Markus Wölbitsch (li.) und Dominik Nepp.Mirjam Reither
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Partner im Bund, Partner in Wien? Sie sind gleich alt und noch neu im Amt. Vizebürgermeister Dominik Nepp (FPÖ) und Stadtrat Markus Wölbitsch (ÖVP) im "Presse"-Doppelinterview über Burschenschaften, Rauchverbot und Asylheime am Stadtrand.

Die Presse: Sie sind beide 36. Was außer dem Alter verbindet Sie?

Dominik Nepp: Ich würde sagen, dass der Stillstand von Rot-Grün endlich durchbrochen wird.

Markus Wölbitsch: Die Rolle der Opposition und wegen der hohen Skandaldichte in Wien – Krankenhaus Nord etc. – macht es Sinn, dass man sich hier abstimmt.

Ändert Türkis-Blau im Bund etwas am Verhältnis Ihrer Parteien zueinander in Wien?

Nepp: Im Bund hat sich gezeigt, dass es jetzt erfrischend anders ist. Aber in Wien gibt es nur eine Kontrollpartei, und das sind wir. Wir haben 34 Mandatare, wir sind fünf Mal so stark wie die ÖVP und haben deshalb mehr Kontrollrechte.

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