FPÖ-Kärnten will mit FPK kooperieren

Andreas Moelzer verhandelt für die FPÖ-Kärnten mit der FPK
Andreas Moelzer verhandelt für die FPÖ-Kärnten mit der FPK(c) APA (Herbert Neubauer)
  • Drucken

Die Kärntner FPÖ hat beschlossen, mit der Bundes-FPÖ und den Freiheitlichen in Kärnten über eine etwaige Kooperation zu verhandeln. EU-Abgeordneter Mölzer sieht bereits eine Annäherung bei der FPK.

Die Kärntner FPÖ hat Donnerstagabend im Rahmen eines Landesparteivorstandes in Villach ein Verhandlungsteam zusammengestellt, das Gespräche über eine etwaige Kooperation auf Landesebene mit den Freiheitlichen in Kärnten (FPK) aufnehmen soll. Dem Team gehören Parteichef Harald Jannach, Parteianwalt Christian Leyroutz und der EU-Abgeordnete Andreas Mölzer an. "Als erstes wollen wir hören, wie die Vereinbarung zwischen Bundes-FPÖ und FPK aussieht", erklärte Jannach.

Landesobmann Jannach hatte nach dem Zusammenschluss der Bundes-FPÖ mit dem vom Bundes-BZÖ abgespaltenen FPK eine Selbstauflösung der Kärntner Blauen kategorisch abgelehnt. "Wir wollen jetzt wissen, was für die Kärntner FPÖ vorgesehen ist", meinte Jannach. Ein Gesprächstermin für ein erstes Treffen zwischen Bundes-Blauen, Landes-FPÖ und FPK ist noch nicht festgelegt.

Der EU-Abgeordnete Andreas Mölzer hat sich schon vor dem Parteivorstand für eine gemeinsame Kandidatur bei den nächsten Wahlen ausgesprochen. Er sieht auch bereits eine Annäherung bei der FPK, die Partei beginne, auf alte FP-Forderungen einzugehen.

Jannach plädierte für eine rasche Entscheidung. "Bis Ostern muss klar sein, ob es eine Kooperation mit dem FPK gibt oder nicht", so der Landesparteichef. Der Ausgang der Dreiergespräche ist für Jannach in jedem Fall offen. Sein Verhandlungsteam hat auch kein Mandat für einen Abschluss. Jannach hofft auch auf einen raschen Kärnten-Besuch von FP-Bundeschef Heinz-Christian Strache. Bei den Kärntner Mitgliedern herrsche nämlich nach wie vor "Erklärungsbedarf".

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.