Damit die Entwickler nicht abspringen

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Retention. Sie sind rar, begehrt und hoch bezahlt. Und sie bekommen viele Angebote von Headhuntern.

Entwickler – im Fachjargon Developer – sind eine begehrte Spezies. Die wenigen im Markt werden von ihren Unternehmen hofiert, gleichzeitig können sie sich der Angebote von außen kaum erwehren.

Das Marktforschungsinstitut MindTake befragte im Rahmen einer Kooperation mit der Fachkonferenz „We are Developers“ 400 Entwickler aus Österreich und dem CEE-Raum zu ihrer Anfälligkeit für externe Verlockungen. Zur Beruhigung der Arbeitgeber: 70 Prozent sind mit ihrem derzeitigen Job durchaus zufrieden. Klopft allerdings ein Headhunter an, sind 46 Prozent in Österreich bereit, zumindest darüber nachzudenken. In CEE sind es 67 Prozent.

Wie hält man sie nun im Unternehmen? Hier sind die wirksamsten Klebstoffe:

► eigene Ideen einbringen können (mit 93 Prozent wichtigster Aspekt für die Österreicher/88 Prozent in CEE),

► ein gutes Verhältnis zu den Kollegen (92/89 Prozent),

► stolz auf die eigene Arbeit sein können (91/93 Prozent, wichtigster Aspekt in CEE),

► konstruktives Feedback vom Vorgesetzten (90/90 Prozent) und

► ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten (89/90 Prozent).

Bei den Vergütungsmodellen unterscheiden sich die Gruppen deutlicher:

► Weihnachts- und Feiertagsgratifikationen (69/58 Prozent),

► Grundgehalt (52/54 Prozent),

► gratis Essen und Trinken (30/28 Prozent),

► finanzielle Unterstützung für die Gesundheitsförderung, z. B. Fitnessstudio (23/39 Prozent),

► Leistungsboni (16/24 Prozent),

► Gewinnbeteiligung (14/22 Prozent).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.02.2018)

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