Der geschasste Ex-Coach rechtfertigte sich am Freitag öffentlich und äußerte dabei starke Kritik an Lask-Präsident Peter-Michael Reichel.
Matthias Hamann, der am Mittwoch beim Lask entlassen wurde, äußerte sich am Freitag in einer öffentlichen Stellungnahme zu den Vorgängen der vergangen Tage und Wochen. Der Deutsche übte dabei starke Kritik an Lask-Präsident Peter-Michael Reichel, stellte klar, dass die von diesem "erhobenen Vorwürfe haltlos sind" und drohte rechtliche Schritte an.
Hamann rechtfertigte sich für die Kritik, die er an der Transferpolitik des Klubs geäußert hatte. "Herr Reichel hat einseitig jede Kommunikation zu mir abgebrochen und für die Mannschaft des Lask wesentliche Entscheidungen gefällt, ohne mich vorher zu informieren, geschweige denn mich in den Entscheidungsprozess in entsprechender Weise miteinzubinden", so Hamann. "Dies hätte man in den jüngsten Transferfällen wohl erwarten können, die unglücklicherweise strategisch schwere Fehler darstellten."
"Die Sorge um die Zukunft des Lask und seiner Mannschaft" hätten ihn "gezwungen", an die Öffentlichkeit zu gehen. "Die Richtigkeit meiner Vorgangsweise sehe ich durch die Reaktionen zahlreicher Lask-Fans bestätigt." Und weiter: "Sollte im Präsidium des Lask nicht wieder Vernunft einkehren - was ich hoffe -, wird man die Gerichte mit diesen Vorwürfen befassen müssen."
(APA)